Full text: Die Kolbendampfmaschinen

    
   
   
   
     
  
    
   
   
  
    
   
   
  
    
   
  
  
  
     
    
   
   
    
     
    
   
   
   
   
   
   
    
    
   
    
   
   
   
   
  
geltend gemacht, 
r Ausdehnung eines 
°ssen Spitzenwinkel 
ert bleibt; bei ge- 
er Spitze der Kegel- 
auf denen die Sitz- 
legen, verschieben 
die letzteren auf 
eln, heben sich aber 
1 diesen ab. Die ge- 
' Kegelspitze kann 
den beiden Sitz- 
der in der inneren 
(Fig. 197 und 198) 
ei der zweiten An- 
nit gleich geneigten 
n (Fig. 199 und 200) 
Undichtwerden in- 
schiedener Ausdeh- 
1 Sitz und Ventil 
nicht zu befürchten 
erdem setzen sich 
lie Ventile in den 
tzflachen mit glei- 
ke auf, und die 
omung ist giin- 
Aeist gebräuchlich 
, Wie schon be- 
zt Ventile mit zwei 
tzflachen. 
ihrung der Ven- 
außer der Stopf- 
e Ventilnabe, die 
der in einem zylin- 
vielfach mit Laby- 
tungsnuten ver- 
nsatz des unteren 
führt. Beim Ein- 
tritt die Ventil- 
tunter auch noch 
jhlung dieses An- 
'. 197). Durch die 
X gelangt der 
| die Hohlräume 
und entlastet diese. Zur Verbindung von Ventilnabe und -rohr dienen radial 
oder tangential angeordnete Rippen. 
Um die nachteiligen Massenwirkungen beim Aufsetzen und plôtzlichen 
Anheben des Ventiles tunlichst zu beschränken, sind dessen Wanddicken so 
gering als môglich zu nehmen. Das Gleiche gilt von der Stärke aller mit dem - 
Ventil verbundenen und bewegten Teile. 
Die gebráuchliche Form der Ventilsitze ist ebenfalls aus den auf S. 231 
angegebenen Figuren ersichtlich. Bei dem AuslaB füllt der Ventilsitz den 
Ventilkasten zur Beschränkung des schädlichen Raumes so weit als möglich 
aus. Die Ventilsitze sind kräftig auszubilden, um einem Verdrücken und Ver- 
ziehen ihrer Sitzflächen vorzubeugen. Die Ringe der Sitze werden in die Ventil- 
kästen eingeschliffen. Ihre Dichtungsfläche ist 
entweder lang und konisch (Fig. 197 und 198) 
oder kurz und eben (Fig. 199 und 200). Die letztere 
Anordnung verbindet den Vorteil des leichteren 
Ein- und Ausbaues der Sitze mit dem der ein- 
facheren Herstellung. Auch ist bei ihr ein Ver- 
drücken der Sitze eher ausgeschlossen. Bei ebener 
Dichtungsfläche wird der obere Ring durch einen 
Asbest- oder Klingeritring abgedichtet. Der untere 
Ring erhält beim Einlaß häufig oben einen Wulst y Fig. 20L. 1:10. 
(Fig. 197), und die oberen Eintrittsoffnungen im AuslaBventil nach Lentz. 
Ventilsitz werden so hoch gelegt, daB der Eintritts- 
dampf das gehobene Ventil nicht mehr von der Seite treffen und kippen kann, 
sondern zur Hauptsache vertikal in dieses tritt. Die Stege zur Verbindung der 
Sitzringe untereinander und mit dem Sitzteller zeigen elliptischen oder ungefähr 
dreieckigen Querschnitt. Der AnschluD des Ringes und des Tellers an die 
Sitztláchen hat im Querschnitt immer unter einem rechten oder stumpfen 
Winkel zu erfolgen; bei spitzem Winkel brechen die Sitzfláchen leicht aus. 
Eine besondere Form der Ventilsitze zeigt Fig. 202, S. 234. Sie wird für stark 
überhitzten Dampf empfohlen und bietet den Vorteil, daB Ventil und Ventil- 
sitz bei geschlossenem Ventil mit demselben Dampf, nàmlich mit dem Frisch- 
dampf auf der einen und dem Zylinderdampf auf der anderen Seite, in Be- 
rührung kommen und gleich starke Ausdehnung erfahren. Der untere Teller- 
sitz ist zu diesem Zwecke mit einer in den Leitungsdampf hineinragenden 
zylindrischen Erhöhung für die obere Sitzfläche versehen. 
Lentz, der Erfinder der bekannten zwangläufigen Ventilsteuerung (siehe 
$ 108), läBt die Ventilsitze ganz fort, um einen kleineren schädlichen Raum 
und größere Einfachheit zu erzielen, vor allem aber um Undichtheiten der 
Sitze zu vermeiden. Die Sitzfláchen werden von ihm, wie dies z. B. an den 
Einlabventilen des Zylinders in Fig. 1, Taf. 13, zu sehen ist, jetzt aber auch 
bei den AuslaBventilen geschieht, unmittelbar in den Zylinder eingearbeitet. 
Eine besondere Konstruktion zeigen auch die Ventile von Lentz, die in 
Fig. 2, Taf. 23, nach einer Ausführung der Maschinenbau- Aktiengesellschaft vorm. 
  
  
  
  
	        
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