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In dieser Gleichung ist nur die Kolbengeschwindigkeit c veránderlich. Man
braucht deshalb, um die Ordinaten der Drosselungskurve für den in 10 gleiche
Teile zerlegten Kolbenhub zu bekommen, hier nur den konstanten Faktor
O-v OC
k — 2d, m9 us ——— 4 d, MA . . . . . . . . 82
mit den Werten der Tabelle auf'S. 111 zu multiplizieren.
§ 95. Die Ventilfedern. Die an allen Ventilsteuerungen über bzw. unter den
Abschluforganen angeordneten Federn sollen bei den Ausklinksteuerungen
das Ventil, sobald es von der äußeren Steuerung freigegeben wird, möglichst
schnell in die SchluBlage bringen, bei den zwangläufigen Steuerungen dagegen
seine Verbindung mit der äußeren Steuerung während der Schlußbewegung
aufrecht erhalten. Die Federn werden mit einer Vorspannung, die innerhalb
gewisser Grenzen veränderlich sein muß, auf das geschlossene Ventil gesetzt.
Beim Heben desselben wächst dann die Federspannung, die bei der höchsten
Ventillage ihren größten Wert erreicht.
Eine genaue Berechnung der erforderlichen Federkraft ist wegen
der vielen nur schätzbaren Einflüsse, die dabei in Betracht kommen, kaum durch-
führbar. Die Kraft muß im allgemeinen um so grôber sein, je hôher die Umlauf-
zahl ist und je mehr Massen bei der Steuerung zu beschleunigen sind; sie muB
also bei zwangläufigen Steuerungen im allgemeinen größer als bei Ausklink-
steuerungen gemacht werden, da bei jenen meist auch Teile des äußeren
Steuermechanismus zu beschleunigen sind. Vielfach wählt man die Federkraft
Pin bei geschlossenem Ventil in kg empirisch, und zwar
für Hochdruckzylinder zu 1/135, "
für Niederdruckzylinder zu r/r7 bis 1/22 des Zylinderdurchmessers in mm.
Die größte Federkraft bei der höchsten Ventillage beträgt
P ox EI Pu bis 2 P
Trinks*) gibt für die Berechnung der Federkraft P, das folgende Annáherungs-
verfahren. Bei einer Ausklinksteuerung wirken am EinlaB nach der Freigabe
des AbschluDorganes auf dessen Beschleunigung das Eigengewicht G, des
Ventiles und der mit ihm verbundenen Teile, die Federspannung und die Saug-
kraft des durchstrómenden Dampfes hin, wahrend die Stopfbuchsreibung W,
und der Spindeldruck (siehe 8 93) den Niedergang des Ventiles zu verzögern
suchen. Am Auslaß wirkt nur bei Auspuffmaschinen der Spindeldruck anders.
Werden nun die Saugwirkung und der Spindeldruck, als in ihrer Wirkung
sich annähernd aufhebend, vernachlässigt, und bezeichnet
t die Schließdauer des Ventiles in sk,
h den Ventilhub bei der normalen Füllung in m,
pP die zum Schließen erforderliche Beschleunigung in m/sk?,
so mub die SchlieBkraft P; G, gleich der zu beschleunigenden Masse mal
der nötigen Beschleunigung und vermehrt um die Stopfbuchsreibung, also
13:7. d. V.d. l. 1899, S. 1162.
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