hebel dementsprechend auch zwei Rollen. Schwingt der Daumen nach rechts,
so drängt die rechte Kurvenbahn ihre Rolle nach oben und öffnet das Ventil.
Bei der Bewegungsumkehr übernehmen die linke Kurvenbahn und Rolle die
Bewegung des Ventiles nach unten. Eine Ventilfeder, die bei den übrigen
Steuerungen den Ventilschluß bewirkt und nicht nur einen Rückdruck auf den
Regler hervorruft, sondern auch die zu bewegenden Massen und den Rollen-
druck vergrößert, ist hier nicht vorhanden. Damit der stattfindende Druck-
wechsel an den beiden Rollen in die Bewegungsumkehr fällt und also bei mög-
lichst geringer Geschwindigkeit vor sich geht, läßt die rechte Kurvenbahn
ihre Rolle gar nicht auf die äußere Kreisbahn des Daumens und das Ventil
in seiner höchsten Lage nicht vollständig zur Ruhe kommen. Die linke Kurven-
bahn dagegen bringt das Ventil schon in die Schlußlage, ehe noch die linke
Rolle auf die äußere Kreisbahn tritt, damit jenes sicher schließt und Brüche
vermieden werden, wenn ein fester Körper zwischen die Sitzflächen gelangt ist.
Während des Restlaufes wird die Spindel ohne das Ventil noch etwas nach
unten bewegt, wobei eine kleine Feder den Ventilschluß aufrechterhält. Die
linke Kurvenbahn muß eine genaue Umhüllungskurve der verschiedenen Lagen
ihrer Rolle sein. Ein Hängenbleiben der Ventilspindeln, wie es bei Kraftschluß
während des Anlassens der Maschine nach längerem Stillstande wohl vor-
kommt, ist bei Kettenschluß ausgeschlossen.
Den Vorteilen des Antriebes steht als Nachteil neben der geringeren Einfach-
heit eine größere Zahl der Gelenke und eine Vermehrung der zu bewegenden
Massen gegenüber.
b) Zwangläufige Einlaßventilsteuerungen mit veränderlicher Füllung.
$ 103. Einteilung, Anwendung, Vor- und Nachteile. Die für Einzylinder-
und die Hochdruckseite der Mehrzylindermaschinen allgemein erforderliche
Einwirkung des Reglers auf den Dampfeinlaß läßt sich bei den zwangläufigen
Ventilsteuerungen auf doppelte Weise ermöglichen. Demgemäß unterscheidet
man zwei Hauptarten dieser Steuerungen, nämlich:
1. Zwangläufige Ventilsteuerungen mit festem Exzenter und durch den
Regler verstellbaren übertragenden Steuerungsteilen und
2. solche mit verstellbarem Exzenter und Flachregler.
An jenen ändert der Regler bei einer Füllungszu- oder abnahme die gegen-
seitige Lage derjenigen Teile, welche die Bewegung des auf der Steuerwelle
festgekeilten Exzenters an das Ventil übertragen. Bei diesen verschiebt oder
verdreht er wie an den entsprechenden Einschiebersteuerungen ($ 74) das
steuernde Exzenter. Der Antrieb durch unrunde Scheiben kommt bei den
zwangläufigen Steuerungen mit veränderlicher Füllung nur wenig zur Ver-
wendung und soll deshalb hier nicht berücksichtigt werden.
Aus dem Umstande, daß bei den vorliegenden Steuerungen die Ventile mit
der durch die Verhältnisse des Antriebmechanismus vorgeschriebenen Ge-
schwindigkeit niederbewegt und aufgesetzt werden, leitet man nicht nur eine
größere Schonung und ein besseres Dichthalten der Sitzflächen, sondern auch
die B
zahle
mit S
Steue
We
sind :
lichk:
lich 1
Na
Füllu
Mascl
zeigei
láufig
wirkt
steue
laufig
ausge
An
diejer
§ 1
Trieb
die B
verla:
1.
And
die ei
hinzu
geger
und i
welle
ist eii
ausge
Schie
Di
gróDt
erôffi
Mass:
der à
den |
Rück
statt,
kurbi
Haug
Venti