Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
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die Berechtigung her, die zwangläufigen Steuerungen mit höheren Umdrehungs- 
zahlen als die auslösenden laufen zu lassen. Es gilt dies namentlich von den 
mit Schwingedaumen und verstellbarem Exzenter ausgestatteten zwangläufigen 
Steuerungen, bei denen 170 und mehr Umdrehungen in der Minute vorkommen. 
Weitere Vorteile der zwangläufigen Steuerungen gegenüber den ausklinkenden 
sind die weniger erforderliche Sorgfalt in der Wartung, die geringere Empfind- 
lichkeit, sowie der gleichmäßigere Leerlauf. Der letzte Umstand kommt nament- 
lich beim Parallelschalten von Dynamomaschinen in Betracht. 
Nachteilig sind den älteren zwangläufigen Ventilsteuerungen die bei großen 
Füllungen unnötig hohen Ventilhübe, ein Übelstand, der besonders bei großen 
Maschinen mitspricht. Die neueren Ausführungen der vorliegenden Steuerungen 
zeigen in dieser Hinsicht günstigere Verhältnisse. Ferner geben die zwang- 
Jäufigen Steuerungen meist nicht so scharfe Ventilabschlüsse, und die Rück- 
wirkung auf den Regler ist bei ihnen vielfach stärker als bei den Ausklink- 
steuerungen. Die ebenfalls schwierigere Einwirkung des Reglers auf die zwang- 
läufigen Steuerungen kann durch Wahl eines entsprechend kräftigeren Reglers 
ausgeglichen werden. 
Anwendung finden von den vorliegenden Steuerungen jetzt hauptsächlich 
diejenigen mit verstellbarem Exzenter und Flachregler. 
8 104. Die zwangläufigen Ventilsteuerungen mit verstellbaren übertragenden 
Triebwerksteilen. Vor der Besprechung der verschiedenen Ausführungen sind 
die Bedingungen festzustellen, denen die Steuerungen zu genügen haben. Man 
verlangt von jeder zwangläufigen Ventilsteuerung, daß 
l. ihr Rückdruck auf den Regler móglichst gering ist und keine 
Änderung im Ausschlag desselben hervorruft. Auf diese Forderung, 
die eigentlich bei jeder brauchbaren Steuerung erfüllt sein soll, ist hier besonders 
hinzuweisen, weil die Widerstände, die sich der Bewegung des Ventiles ent- 
gegensetzen und den fraglichen Rückdruck bewirken, nicht unbedeutend sind 
und ein entsprechendes Drehmoment auf die vom Regler beeinflußte Regler- 
welle ausüben können. Bei der Ridersteuerung mit rundem Expansionsschieber 
ist ein solches Moment und also auch ein Rückdruck auf den Regler von selbst 
ausgeschlossen; denn die Bewegungswiderstände beim Hin- und Hergange des 
Schiebers fallen hier in dessen Schieberstange. 
Die rückwirkende Kraft fállt bei den vorliegenden Ventilsteuerungen am 
grôBten aus bei der Hauptkurbellage O Ve, also im Augenblicke der Ventil- 
eróffnung, wo nicht nur die Federspannung, die Stopfbuchsenreibung und die 
Massendrucke, sondern auch der Dampfdruck auf das geschlossene Ventil von 
der äußeren Steuerung zu überwinden sind und die hierzu erforderliche Kraft 
den Regler zu verstellen sucht. Bei dieser Hauptkurbellage ist deshalb der 
Rückdruck unter allen Umständen aufzuheben. Vollständige Aufhebung findet 
statt, wenn der Voreintritt konstant bleibt, d. h. immer bei derselben Haupt- 
kurbellage beginnt; denn dann ruft eine Verstellung des Reglers bei dieser 
Hauptkurbellage keine Bewegung des Ventiles hervor, kónnen also die am 
Ventil wirkenden Kráfte, wie spáter bei den einzelnen Steuerungen gezeigt 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
   
    
    
    
    
     
   
    
     
    
    
    
  
  
  
 
	        
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