Hóhe der Kompression mehr oder weniger in Fortfall. Andrerseits erfordert
jedoch die Kompression eine gewisse Arbeit, die von der Maschine geleistet
werden muB. Nur dann, wenn die Expansion des Dampfes bis auf die Aus-
trittsspannung p, und die Kompression bis auf die Eintrittsspannung p, ge-
trieben wird, bleibt die indizierte Leistung der Maschine theoretisch unver-
ändert. Ist nämlich für diesen Fall a » c, d, a (Fig. 6) das Indikatordiagramm
einer Maschine ohne und abcd a dasjenige einer solchen mit beliebig großem
schädlichen Raum, so ist unter der Voraussetzung, daß Expansion und Kom-
pression nach demselben Gesetz vor sich gehen, Fläche add, a gleich Fläche
bcc,b und deshalb auch der Inhalt der beiden Diagramme gleich groß. Also
nur in diesem Falle wird, abgesehen von der erforderlichen Hubvergrößerung
der Maschine mit schädlichen Räumen im Verhältnis von S : [S] in Fig. 6, der
vorerwähnte Nachteil dieser Räume durch
a die Kompression vollstándig behoben. In
allen anderen Fällen, also namentlich auch
dann, wenn wie in Wirklichkeit die Ex-
pansionsendspannung größer als der Gegen-
druck p, ist und Expansions- und Kom-
pressionsgesetz nicht vollig übereinstim-
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De E S es _ durch die Kompression beseitigt. Dazu
Fig. 6. kommt noch, daß die erforderliche Kom-
pressionsarbeit durch eine größere Füllung
ersetzt werden muß, die eine weitere Erhöhung der Expansionsendspannung
und des Verlustes durch unvollkommene Expansion nach sich zieht. Schließ-
lich ist zu beachten, daB bei hoher Kompression ein Teil der für sie aufzu-
wendenden Arbeit nicht unmittelbar vom Dampfdruck der anderen Kolben-
seite geleistet werden kann, sondern vom Schwungrade zurück nach dem
Kolben geleitet werden muß, also durch doppelte Reibung zur Verschlechterung
des mechanischen Wirkungsgrades der Maschine beiträgt.
2. Die Oberfläche der schädlichen Räume soll durch die Kompression er-
wärmt und dadurch der Wärmeaustausch zwischen Zylinderwand und frischem
Dampf während dessen Eintritt (siehe 8 7) im günstigen Sinne beeinflußt werden.
Dem widersprechen aber, obwohl Prof. Doerfel*) diese Ansicht bestätigt fand, die
Ergebnisse der neueren Versuche, die trotz der später angeführten Abhängig-
keit des günstigsten Kompressionsgrades von der Wandtemperatur eine fast
vollständige Unabhängigkeit der Eintrittskondensation von dem Wärme-
austausch während der Kompression feststellten, so daß ein wesentlicher Unter-
schied zwischen dem letzteren und dem während des Dampfeintrittes nicht zu
bestehen scheint.
Wirtschaftliche Vorteile bietet nach diesen Versuchen die Kompression im
allgemeinen nur solange, als sie von mäßiger Größe ist. So fand Prof.
1) Z. d. V. d. I. 1889, S. 1065.
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1) Siehe H. Di
297 d V. d.t
3) Desgl. 1914