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Nach der Ausführung. ist der größte Ventilhub auf der Deckelseite 26,5 mm.
Der hierzu gehörige Ausschlag des angreifenden Exzenterstangenendes ist nach
Fig. 3, Taf. 14, a = 46 mm. Für einen Voraustritt von 6 und einer Kompres-
sion mit Voreintritt von 5 4- 3 — 8 vH ergibt sich dann in Fig. 5, Taf. 14,
in derselben Weise, wie oben r, bestimmt wurde, die AuslaBexzentrizitit
r —45mm, also i—r—a--——rmm.
Das AuslaBdiagramm der Steuerung ist hierfür in Fig. 6, Taf. 14, gezeichnet.
Die Auslabverhältnisse der Kurbelseite sind in Fig. 235, S. 275, eingetragen.
c) Ausklinkende Einlafventilsteuerungen mit veründerlicher Füllung.
$110. Einteilung, Vor- und Nachteile. Im Gegensatz zu den zwanglàufigen
Ventilsteuerungen bewegen sich die Ventile der ausklinkenden, sobald das
Ventilgestänge von der äußeren Steuerung gelöst wird, unabhängig von der
Geschwindigkeit der letzteren; sie gehen unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes
und der Ventilfedern frei auf ihren Sitz zurück, wobei die Aufsatzgeschwindig-
keit durch Puffer geregelt wird. Die ausklinkenden Steuerungen lassen sich
nach der Klinke, die das Ventilgestänge kurz vor Beginn des Voreintrittes
erfaßt und im Augenblicke der Ausklinkung wieder freigibt, unterscheiden in:
1. Steuerungen mit frei fallender Klinke, bei denen diese keine eigene
Bewegung besitzt, und
2. solche mit zwangläufig bewegter Klinke, bei denen diese eine eigene,
zwangläufige Bewegung vollführt.
Die Vorteile der ausklinkenden Steuerungen bestehen in dem schnellen
Schluß der freifallenden Ventile, wodurch die bei den meisten zwangläufigen
> Steuerungen auftretende Drosselung des Dampfes während dieser Zeit ver-
mieden wird, sowie in der leichten Einwirkung des Reglers, der an den zu
verstellenden Teilen des ausgeklinkten Steuerungsmechanismus einen ver-
háltnismáBig geringen Widerstand findet. Der Ventilhub bleibt meist unter
dem zweifachen Werte des normalen. Nachteilig ist den ausklinkenden
Ventilsteuerungen hauptsáchlich die Beigabe der empfindlichen Puffer und
Katarakte, die einer sorgfältigen Wartung und Einstellung bedürfen und bei
einem Mangel an beiden leicht zu einem harten Aufsetzen (Schlagen) der Ventile
führen, sowie das nicht einwandfreie Arbeiten der Steuerungen bei den kleineren
Füllungen und beim Leerlauf, wo die Klinken zu wenig eingreifen und deshalb
die Regelung zu wünschen übrig läßt. Zur Milderung des letzten Nachteiles,
der im Gegensatze zu den zwangläufigen Steuerungen (siehe S. 263) namentlich
beim Parallelschalten von Dynamomaschinen empfunden wird, verwendet man
Ventile mit Überdeckung (siehe S. 231) an den ausklinkenden Steuerungen.
Die auslôsenden Teile (Klinken, Mitnehmer) arbeiten dann auch bei den kleineren
Füllungen und beim Leerlauf nicht immer an den Kanten.
Zu beachten ist, dab der Ventil- und FüllungsschluB bei den vorliegenden
Steuerungen nicht mit der Ausklinkung zusammenfállt, sondern spiter als
diese erfolgt. Die Verspätung ist nicht immer gleich und hängt von den Reibungs-
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