|l. Andrerseits erfordert
. der Maschine geleistet
impfes bis auf die Aus-
jintrittsspannung p, ge-
hine theoretisch unver-
das Indikatordiagramm
ien mit beliebig großem
B Expansion und Kom-
1e add, a gleich Fläche
imme gleich gro. Also
lichen HubvergróDerung
on S : [S] in Fig. 6, der
teil dieser Räume durch
vollständig behoben. In
n, also namentlich auch
n Wirklichkeit die Ex-
ing gróber als der Gegen-
Expansions- und Kom-
cht völlig übereinstim-
1achteilige Einfluf der
ne niemals vollständig
'ession beseitigt. Dazu
die erforderliche Kom-
ch eine größere Füllung
Expansionsendspannung
ach sich zieht. Schließ-
Teil der für sie aufzu-
k der anderen Kolben-
ade zurück nach dem
ng zur Verschlechterung
rágt.
ch die Kompression er-
inderwand und frischem
Sinne beeinflußt werden.
sicht bestätigt fand, die
angeführten Abhängig-
indtemperatur eine fast
ion von dem Wärme-
ein wesentlicher Unter-
)ampfeintrittes nicht zu
en die Kompression im
)De ist. So fand Prof.
13
Doerfel bei der Untersuchung einer Einzylindermaschine, dab bei hoher Kom-
pression der Gesamtdampftverbrauch infolge der Kompressionsarbeit noch etwas
über den bei niedriger gesteigert wurde. Dwelshauvers-Dery und andere?)
kamen zu dem gleichen Ergebnis. Klemperer?) stellte auf Grund seiner Ver-
suche fest, dab die Kompression nur so lange dampfsparend wirkt, als die
Temperatur am Ende der Kompression die Wandtemperatur nicht übersteigt,
die Kompressionsendspannung also nicht über den der Wandtemperatur ent-
sprechenden Dampfdruck hinausgeht. Zu demselben Resultat gelangte Hein-
ricl?), der zudem auf rechnerischem Wege aus seinen Versuchen ermittelte,
daß der günstigste Kompressionsgrad mit dem Gütegrad der Maschine (siehe
§ 40) abnimmt, hohe Kompression also nur bei großem Gütegrad günstig ist
und umgekehrt.
Auspuffmaschinen arbeiten vielfach mit hoher Kompression; die Endspannung
muß aber stets unter der kleinsten Eintrittsspannung bleiben, weil eine Kom-
pression über diese hinaus Schleifenbildung im Diagramm und bedeutende
Gestängekräfte, an Maschinen mit Flach- oder KorliBschiebern auch ein Ab-
heben der letzteren von ihrem Spiegel zur Folge haben würde. An Maschinen mit
nur einem Schieber für Ein- und AuslaB ist ferner die GrôBe der Kompression
von dem Voreilwinkel und der Exzentrizität des steuernden Exzenters ab-
hängig. Wird endlich bei nur einem Schieber die Füllung durch einen Flach-
regler beeinflußt (siehe 874), so wächst die Kompressionsendspannung mit
abnehmender Füllung. Die Sicherheit gegen das Durchgehen der Maschine
wird dadurch gesteigert, indem bei kleiner werdender Füllung die Diagramm-
fläche nun auch von unten her durch die Kompression verringert wird.
An Kondensationsmaschinen ist die Kompressionsendspannung selten mehr
als r at, damit eine Umschaltung des Betriebes auf Auspuff ohne Verstellung
der Steuerung vorgenommen werden kann. Nur bei Steuerung des Auslasses
durch den Dampfkolben (siehe 868) steigt die Kompressionsendspannung be-
deutend hóher an.
Über den Verlauf der Kompression ist zu bemerken, daD die Kom-
pressionskurve der gleichseitigen Hyperbel nur bei mäßiger Verdichtung an-
nähernd folgt. Bei hoher Kompression und namentlich bei starkem Wärme-
austausch zwischen Zylinder und feuchtem Dampf treten beträchtliche Ab-
weichungen auf, so daß sich der Arbeitsaufwand, wie dies die Versuche von
Prof. Doerfel bei hoher Kompression ergaben, meist größer als nach dem Gesetz
p: v = konst. berechnet. In modern gebauten Maschinen mit sehr beschränktem
Wärmeaustausch und trockenem Kompressionsdampf nähert sich die Kom-
pressionskurve mehr der Polytrope bzw. dem Gesetz p - v* = konst., wobei der
Exponent n, steigend mit der Uberhitzung bzw. Temperatur des Austritts-
dampfes und der Dauer der Kompression, 1,1 bis 1,3 beträgt.
!) Siehe H. Dubbel, Z. d. V. d. I. 1901, S. 189.
?) Z. d. V. d. I. 1905, S. 797.
3) Desgl. 1914, S. 15.