Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
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zugehorigen Exzenterkurbellagen -aus mit der Exzenterstangenlánge c' E' auf 
dem Bogen des Klinkendrehpunktes einschlágt,.die verschiedenen Lagen dieses 
Punktes bei jenen Kolbenwegen und weiter auch die bei ihnen stattfindenden 
Ventilhübe. .Sie sind zur Konstruktion des Diagrammes in Fig. 237 benützt 
worden. Der größte Ventilhub beträgt bei 55 vH Ausklinkung. Amax = 20 mm. 
Die in Fig. 237 gestrichelt eingetragene Drosselungskurve entspricht einer 
Dampfgeschwindigkeit von 50 m/sk. Der Wert, mit dem die Zahlen der Tabelle : 
auf S.111 zu multiplizieren sind, um die einzelnen Ordinaten dieser Kurve 
für die zo Teilpunkte des Kolbenweges zu erhalten, folgt aus GI. 82, S. 242, 
tür Q — 707 gent, Ca € 2,507 sk (S. 238) zu 
pu 707 : 2,507 
—— = 0,9T CM. 
4 4 10x 50 
Hinsichtlich der Konstruktion der Mitnehmer ist zu bemerken, daß 
die aufeinander arbeitenden Berührungsflächen beider nach einem Kreisbogen 
um den Mittelpunkt der Klinke zu krümmen sind, wenn die Berührung stets. 
in einer Fläche stattfinden soll. Vielfach ersetzt man aber die kurzen Kreis- 
bögen durch gerade Linien. Die einander zugekehrten Seitenflächen der Mit- 
nehmer müssen ferner so gestaltet sein, daB sie sich nach der Ausklinkung 
nicht in ihrer Bewegung hindern. Deshalb ist in Fig. 236 die Seitenfläche des 
passiven Mitnehmers nach einem Kreisbogen um den. Drehpunkt des Ventil- 
hebels gekrümmt. Die obere Seitenfläche der Klinke kann des sicheren Ein- 
fallens wegen ebenso gestaltet sein oder von der Abstreichkante an nur wenig 
von diesem Kreisbogen abweichen. In Fig. 236 ist sie eine Gerade. 
Bei der Konstruktion des Auslösers ist zunächst der Radius und Mittel- 
punkt m, (Fig. 236) für die innere Krümmung ax, — «, des unteren Klinken- 
teiles bei der mittleren oder normalen Füllung anzunehmen. Der Mittelpunkt 
w, und die Begrenzungskurve des Auslósers sind dann so zu wählen, daß der 
Mittelpunkt n, dieser Kurve auf ma, (a, Berührungspunkt zwischen Klinke 
und Auslöser bei der angegebenen Füllung) liegt und der Winkel ma, w, un- 
gefähr gleich dem Reibungswinkel wird. Dabei müssen m, und w, natürlich 
so tief gelegt werden, daß der obere Teil der Klinke und der Ventilhebel B bei 
ihrer tiefsten Lage niemals auf den Auslöser stoßen. Weiter sind die Lagen 
des unteren Klinkenteiles im Augenblicke der Ausklinkung. für die übrigen 
Füllungen einzutragen, wobei zu beachten ist, daß sich die Mittelpunkte aller 
dieser Lagen für jenen Augenblick auf einem um b geschlagenen Kreisbogen 
durch m, befinden. In Fig. 236 sind nur noch zwei Lagen «y — «y und «4 — «, 
für die kleinste und gróBte Füllung bei absoluter Null- bzw. 55 vH Ausklinkung 
angegeben. Ihre Mittelpunkte sind mit m und rm, bezeichnet. SchlieDlich ist 
der Auslóser in Berührung (a, und a,) mit diesen Lagen der Klinke zu zeichnen 
und zu prüfen, inwieweit die für die normale Füllung angegebenen Bedingungen 
auch für die übrigen erfüllt sind. Ist m, der Mittelpunkt der Auslóserkurve 
bei der kleinsten, m, derjenige bei der größten Füllung, so muB der. Regler den 
Auslöser im ganzen um den Winkel r,w,n, drehen. 
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
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