Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
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weiter nach unten von der Stange T, und es wird p’ groBer. p’ bleibt aber 
anfangs immer noch kleiner als p und wird erst gleich diesem, wenn S 0 und 
O; c parallel zueinander stehen, P also im Unendlichen liegt. Bei noch weiterer 
Drehung der beiden Hebel kommt der augenblickliche Pol oberhalb der Stange 
T zu liegen, und nun wird p' grüfBer als p. Würde der Mechanismus auch noch 
die Lage S 5, c, O, einnehmen, bei der O, c und T die Strecklage erreichen, so würde 
p sogar gleich Null und p'/p — e» werden. In diese Lage darf aber der Mecha- 
nismus nicht kommen, wenn die Rückkehr des Hebels O,c bei der Umkehr der 
Drehung von S b gesichert sein soll. 
Die Geschwindigkeit s’ ist außer von dem Verhältnis p’/p noch von der Ge- 
schwindigkeit s abhängig. Diese verändert sich aber von der Mittellage b,, 
aus oder nach derselben hin zu beiden Seiten gleichmäßig und ist in den End- 
lagen Null. Für irgend eine Lage des treibenden Hebels zwischen S b,, und S b 
wird demnach die Geschwindigkeit s' des getriebenen Hebels immer geringer 
als für die entsprechende Lage, d. h. für diejenige mit gleicher Geschwindigkeit 
des treibenden Hebels, zwischen S b, und S »' sein; denn das Verhältnis p’/p 
ist mit Ausnahme der Endlagen wáhrend des Weges b,b immer kleiner als 
wahrend desjenigen 5,, b'. 
Die angegebene Bewegung, die der Drehschieber durch die Steuerscheibe 
erfährt, wird zweckmäßig in der Weise verwertet, daß der Schieber während 
seines kleineren Ausschlages von der Mittelstellung aus und bei seiner kleineren 
Geschwindigkeit, also während des Weges c,c, den Zylinderkanal geschlossen 
hält, dagegen während seines größeren Ausschlages und bei seiner höheren 
Geschwindigkeit, also während des Weges cc’, den Kanal öffnet und schließt. 
Damit ist dann der Vorteil verbunden, daß das Steuerungsorgan, solange es 
zur Dampfverteilung nicht gebraucht wird und nur mit der Differenz der 
Spannung inner- und auDerhalb des Zylinders belastet ist, eine sehr kleine Be- 
wegung macht, also nur wenig Arbeitsverlust und geringen VerschleiB ver- 
ursacht, während des übrigen Teiles aber infolge seiner gróBeren Geschwindig- 
keit eine schnelle Eröffnung und Schließung des Kanales bewirkt. 
Die Bewegung des Einlaßschiebers erfolgt in Fig. 249 in gleicher Weise wie 
die des Auslaßschiebers mit Hilfe des Gestänges Sde. 
Das Müller-Reuleauxsche Diagramm kann bei dem vorliegenden Antrieb 
natürlich nicht auf die Bewegung der Drehschieber selbst, wohl aber auf die der 
Punkte a, b oder d angewandt werden. Zieht man nämlich nach Fig. 250, wo 
die Verhältnisse doppelt so groß wie in Fig. 249 aufgetragen sind, die Gerade 
EE" unter dem Voreilwinkel ó zur Vertikalen Y—Y und macht E E' gleich 
der Sehne a a', m E — m E' gleich dem Radius a S, so schneiden die im Bogen- 
abstande a, a, (a,) bzw. a,,a4(a,) zur Geraden E E' gezogenen Senkrechten den 
Hauptkurbelkreis in Ve, Ex und Va, Co, wenn in Fig. 249 a, (A) und a,(a,) 
diejenigen Lagen des Hebels S a sind, bei denen der Ein- bzw. AuslaBschieber 
gerade seinen Kanal óffnet oder schliebt (Beginn des Voreintrittes und der 
Expansion bzw. des Voraustrittes und der Kompression) und die Kanten r 
und 2 bzw. 3 und 4 übereinander stehen. 
   
    
    
      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
   
   
  
   
   
  
  
  
  
 
	        
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