Full text: Die Kolbendampfmaschinen

    
   
  
  
  
  
   
    
    
    
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
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VI. Die Geschwindigkeitsregler. 
$ 118. Zweck und Einteilung der Geschwindigkeitsregler. Jede Kolbendampf- 
maschine besitzt zwei Regelungsvorrichtungen, das Schwungrad und den 
Geschwindigkeitsregler. Das Schwungrad regelt die Geschwindigkeit der 
Maschine wáhrend einer Umdrehung, schränkt also die Schwankungen in der 
Geschwindigkeit des Kurbelzapfens und der Kurbelwelle; wie sie namentlich 
durch die Veränderlichkeit des treibenden Dampfdruckes während der er- 
wähnten Zeit hervorgerufen werden, in die zulässigen Grenzen ein. Der Ge- 
schwindigkeitsregler dagegen, der im folgenden nur kurz als Regler bezeichnet 
ist, sorgt dafür, daß die während der einzelnen Umdrehungen auftretende 
mittlere Geschwindigkeit oder, was dasselbe sagt, die Umdrehungszahl der 
Maschine während einer Minute nicht zu starke Schwankungen erleidet. Er 
regelt also die Geschwindigkeit während mehrerer Umdrehungen und bewirkt, 
daß die mittleren Werte von Triebkraft und Widerstand während der auf- 
einander folgenden Umdrehungen bis auf die zulässigen Abweichungen gleich- 
bleiben. 
Der Regler erfüllt diese Aufgabe, wie schon in der Einleitung bemerkt, mit 
Hilfe zweier Schwungkörper, die sich bei normaler Umdrehungszahl in einer 
von dem Belastungszustande der Maschine abhängigen Gleichgewichtslage 
befinden. Bei einer Änderung im Belastungszustande aber setzen sie, da sich 
infolge der nun vorhandenen Ungleichheit von Triebkraft und Widerstand 
auch die Geschwindigkeit und Fliehkraft dieser Körper ändert, das Stellzeug 
in Bewegung. Dieses wirkt dann auf die Steuerung der Maschine ein und bringt 
dadurch die Triebkraft wieder für den neuen Belastungszustand in das richtige 
Verhältnis zum Widerstande. 
Die bei den hier zu betrachtenden Kolbendampfmaschinen verwendeten 
Regler lassen sich unterscheiden in: 
I. Kegel- und Flachregler, je nachdem die Schwungkôrper bei einer Ge- 
schwindigkeitsänderung in durch die Drehachse des Reglers gehenden Ebenen 
oder aber immer in derselben, zu dieser Achse senkrechten Ebene ausschlagen. 
2. Muffen- und Exzenterregler, von denen die einen den Ausschlag 
der Schwungkörper zur Verschiebung einer mit dem Stellzeug verbundenen 
Muffe, die anderen zur Verstellung des steuernden Exzenters benützen. Muffen- 
regler sind meist Kegel-, Exzenterregler stets Flachregler, weshalb Exzenter- 
regler oft nur als Flach-, oder da sie unmittelbar auf der Steuer- oder Kurbel- 
welle sitzen, auch als Achsenregler bezeichnet werden. 
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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