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nähert, je náher der Ausschlag von oben her an den Winkel «, kommt. In der
Lage «, besitzt der Regler einen astatischen Punkt. Unterhalb des Winkels
«, ist er im labilen Gleichgewicht und unbrauchbar. Der durch «, festgelegte
Pendelausschlag ist deshalb immer als unterste zulässige Grenze anzusehen.
Die Energie des Kleyschen Reglers bleibt bei rhombischer Anordnung wieder
konstant, desgleichen der Ungleichfórmigkeitsgrad bei einer Anderung der
Hülsenbelastung bzw. Umdrehungs£ahl. Die Kreuzung der Arme erschwert
aber die Ausführung. und läßt bei rhombischer Anordnung, bei der auch die
unteren Hülsenstangen gekreuzt sind, nur ein kleines Hülsengewicht zu. Ordnet
man das letztere unter der Muffe an, so entfállt der Übelstand; dafür wird aber
der Regler sehr hoch.
Das zweite Mittel, die Schwungkórper der Drehachse náherzubringen, besteht
in der Knickung der Pendelarme, wie sie der Tollesche Regler besitzt. Die
C,-Kurve wird dadurch nicht geándert, die C,-Kurve dagegen gehoben, und ein
flacher verlaufender Teil der letzteren kann nun bei richtiger Lage der Dreh-
achse benützt werden. Dies zeigt Fig. 258, wo die gestrichelte C,-Kurve für den
nicht geknickten Pendelarm / II IV", die ausgezogene Kurve für den geknickten
I II IV gilt. Dieses Heben der C,-Kurve liefert namentlich im Verein mit der
nicht rhombischen Anordnung eine sehr günstig verlaufende C-Kurve bei nicht
zu weit abstehender Drehachse.
Der astatische Punkt der C-Kurve befindet sich für die rhombische Anord-
nung des Tolleschen Reglers bei einem Ausschlagwinkel x„, der durch die
Gleichung
igo P ttg,
bestimmt ist. Winkel g siehe Fig. 257.
§ 127. Die Regler von Proell, Steinle und Hartung. Die Pendeldrehpunkte
dieser Regler sind nicht fest, sondern verschiebbar an der Spindel und die
Pendelarme umgekehrt aufgehangen. Bei dem Proellschen Regler liegen ferner
nach Fig. 259 die Kugelmittelpunkte auDerhalb der Pendel. An diesen wirkt
nach Fig. 260 (an jeder Seite zur Hälfte)
l. im Mittelpunkte /V der Kugeln die Fliehkraft C und das Eigengewicht
P der beiden Kugeln,
2. im Punkte 7 vertikal die Hülsenbelastung Q, sowie eine später angegebene
Horizontalkraft,
3. im Punkte // die Reaktion R, — R,, die in die Richtung der Hülsen-
stangen Il II] fällt und allen an den Pendeln wirkenden Kráften das Gleich-
gewicht hält.
Der augenblickliche Pol für die Bewegung der Punkte I und II liegt, da I
sich vertikal bewegt, JJ um III schwingt, in dem Schnittpunkte 99 der Hülsen-
stangen II III mit der Horizontalen durch 7. Es besteht also am frei schwingen-
den Regler Gleichgewicht, wenn mit den Bezeichnungen in Fig. 260 ist
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