Rein mathematisch läßt sich hiernach die Veränderung der Umdrehungszahl bei
einem Flachregler entweder durch die gleichsinnige Änderung der Federspannung
F oder durch die gegensinnige Anderung des Ausdruckes à - x/f erreichen.
1. Verstellung der n-Zahl durch Anderung der Federkraft allein.
Bei dem einfachen Nachspannen der Feder bleibt das Reglerschema
für alle Umdrehungseinstellungen unverándert, und aus Gl. 114 in der Form
Fol Bait horn
900 f
folgt dann in Verbindung mit Gl. 86, S. 304, und à = 0,50, für die größte bzw.
kleinste Federspannung bei der Außen- bzw. Innenlage der Pendel (Index
T und 2)
Fi=k - ni =k, (1 +6} rm
Fı=k - ni=k (1— m.
Bei der Einstellung auf die hóchste und kleinste Umdrehungszahl (Index 7
und II) mit der mittleren Umdrehungszahl n; bzw. rij; und dem Ungleichtórmig-
keitsgrad à; bzw. ój; betragen diese Spannungen, da Kk, und Kk, für alle Ein-
stellungen ihren Wert beibehalten,
|
~
TR Push, (r4-oyini, F,—K-—éyn,
Fir = k, (I + 67)? n; , Fir Ks (1 — ógy ni .
Durch die bloße Änderung der Federspannung ändert
sich die Neigung der Federcharakteristik nicht, wird also
nach Fig. 282, wo 4 die Federdehnung beim Pendel-
ausschlag zwischen den Grenzlagen bezeichnet,
Fig 282. Fr — Fra= Fin — Fra
oder mit den obigen Werten
(ky — ky) [n; (rj ó7) — nj, (r+ 67) = 2(K, + Ka) (nj; eÓn — nj Ó)
Da n; ny; und £ > k, ist, so müssen in dieser Gleichung unter Vernach-
jassigung der sehr kleinen Werte 67 und 97; alle Klammern positiv sein; es folgt
T.
|
|
|
À
2 2
lj * Or > N, + À;
oder
Ó n 2
IT T
—— > E
Or AH
d.h. der Ungleichfórmigkeitsgrad nimmt schneller ab, als das Quadrat der
Umlaufzahlen zunimmt. Bei rj — 2 ny; z. B. ist der Ungleichfórmigkeitsgrad
bei der Einstellung auf die hóchste Umdrehungszahl kleiner als !/, bei der-
jenigen auf die niedrigste.
Das bloße Nachspannen der Feder, das sich konstruktiv am einfachsten
verwirklichen là6t und bei den meisten Reglern gebràuchlich ist, empfiehlt
sich daher nur für geringe Verstellungen (von meist + 5 vH), wenn größere
Unter
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