wenn diese
Ing
tsgrad ver-
laufszahlen.
uch
enden Falle
fôrmigkeits-
rspannungen
VII. Die Kondensation.
$138. Der Nutzen der Kondensation!). Um einen Teil der im Abdampf
der Auspuffmaschinen enthaltenen Wärme zur Arbeitsleistung nutzbar zu
machen, leitet man bei den Kondensationsmaschinen diesen Dampf nicht ins
Freie, sondern in den Kondensator. Hier wird er durch Abkühlung zu Wasser
verdichtet und unter gleichzeitiger Absaugung. der eingetretenen Luft eine
teilweise Luftleere (Vakuum) er-
zeugt. Bei richtiger Fortleitung der-
selben nach dem Zylinder hin ent-
steht dann vor dem Kolben eine
hindernde Pressung, die kleiner als
die Austrittsspannung von mehr
M
als r at bei Auspuffmaschinen ist. 5
Durch die Kondensation wird also ow = T n
gegenüber dem Auspuff der trei- ire AUN
bende Überdruck des Kolbens ver- 57 x ge
grüBert, das verfügbare Wärme- Fig. 285.
gefälle ij—i, (siehe S. 98) im Kreis-
prozeB. der Maschine nach unten hin erweitert und infolgedessen der Dampf-
verbrauch für r PS verringert.
Die Ersparnis D,— (D,) im gesamten Dampfverbrauch für IPS. wird.
man bei Neuanlagen mit Hilfe von Erfahrungswerten zu bestimmen haben.
Bei nachtráglicher Anbringung der Kondensation an eine vorhandene Maschine
dagegen kann D, — (D,) annähernd gleich der Ersparnis im n utzbaren Dampf-
verbrauch gesetzt werden. Entspricht dann nach Fig. 285 das ausgezogene
Indikatordiagramm der Auspuff-, das inhaltsgleiche gestrichelte der Kon-
densationsmaschine von derselben Leistung, so fällt der Füllungsweg (S,) der
letzteren wegen des niedrigeren Gegendruckes kleiner aus, und der nutzbare
Dampfverbrauch der Auspuffmaschine wird durch die Kondensation im Ver-
hältnis
vermindert. Die Dampiverluste steigen bei der Kondensation infolge des
grôBeren Temperaturgefälles. Berücksichtigt man dies dadurch, daß man die
1) Siehe F.:J. Weiß, Kondensation, Z. d. V. d. L 1888 und 1891.