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und berücksichtigt man, daß in der Figur einem der 30 Teile, in welche die
Kurbelkreise geteilt sind, eine Zeit
= OL az sk
190-350 ’ 54
entspricht, so folgt mit einer Gesamtbreite b = 1,62 m der Schlitze aus Gl. 129,
S. 382,
Q = 206 y2 * 9,51 * 0,5365 - 1,62 - 0,0154 — 0,0237 chm ,
welcher Wert, wie erforderlich, nicht kleiner als V,, ist.
Die Durchmesser der einzelnen Leitungen bestimmen sich in der beim vorigen
Beispiel gezeigten Weise.
§ 146. Die Mischkondensation mit Gegenstrom und trockener Luitpumpe.
Fig. 313 zeigt zunáchst eine Weipsche Zentral-Gegenstromkondensation, deren
Vorteile schon in $8 140 angeführt wurden. Der Abdampf
tritt durch das Rohr D unten in den Kondensator K ein,
während die Pumpe P im Verein mit dem äußeren Luft-
drucke das Kühlwasser durch das Rohr B oben in den-
selben drückt. Zur Zerstäubung des Kühlwassers sind
zwei obere glockenförmige Überfälle und ein unterer
Aufnehmer mit Spritzlöchern in den Kondensator
(Fig. 314) eingebaut. Das Dampfrohr mündet mit einer
Abwärtskrümmung in diesen, damit der Dampf erst
Fig. 312. 1:18. seine Bewegung umkehren und im unteren Teile des
Kondensators, dem eigentlichen Kondensationsraume,
am längsten verweilen muß. Die hier noch nicht kondensierten Dàmpfe kommen
dann, angesaugt durch die Luftpumpe, auf ihrem Wege nach oben an den
Wasserüberläufen zur Verdichtung. Das Wasser steht bis zur Ebene zr —r
in dem ringfórmigen Raume zwischen der obersten Überfallglocke und der
äußeren Kondensatorwandung und fällt durch den barometrischen Abfall-
behälter A mit dem anschließenden Rohr a von selbst in einen unteren Sammel-
raum. Im Rohr a und Behälter A wird das Wasser durch den äußeren Luftdruck
je nach der Größe der Luftleere mehr oder weniger hoch gedrückt, wobei das
oben eintretende Wasser unten wieder abfließt. Eine Rückschlagklappe K,
verhindert schließlich den Rücktritt des Wassers in das Rohr a und pendel-
artige Auf- und Abwärtsbewegung seiner Wassersäule, wenn aus irgend einem
Umstande, wie z. B. unvorsichtiges Öffnen eines Hahnes, plötzlich große Luft-
mengen eintreten.
Die Luft wird durch die Pumpe L aus dem. oberen Teil des Kondensators
durch die Leitung C, C’ abgesaugt. In diese Leitung ist eine Sicherheitsvorrich-
tung E eingeschaltet, deren Abfallrohr e unten in einen besonderen Wasser-
behälter mündet und dort eine Klappe A, besitzt.. Die Sicherheitsvorrichtung
kommt zur Wirkung, sobald die Luftpumpe dem Kondensator zuviel Luft ent-
zieht. Sie saugt dann nicht nur die Luft aus dem oberen Teil des letzteren ab,
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