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Der Wasserverlust durch Verdunsten wird zu 3 bis 5 vH angegeben; bei 
Oberflächenkondensation muß er ersetzt werden, bei Mischkondensation wird 
er durch den Zuwachs an Kondensat gedeckt. 
Zur Rückkühlung dienen: 
l. Kühlteiche, bei denen das warme Wasser an dem einen Ende eintritt, 
das gekühlte an dem andern Ende wieder abgesaugt wird. Die Abkühlung 
erfolgt durch Verdunstung an der Oberfläche. Ihre Wirkung ist, namentlich 
an heißen Tagen, nur gering, weshalb Kühlteiche wenig angewendet werden. 
Der Flächenbedarf ist groß und beträgt 30 bis 40 qm für roo kg stündlichen 
Abdampf!) oder 3 bis 4 qm für ı PS. Außerdem fällt die Anlage der Teiche 
wegen der erforderlichen wasserdichten Ausführung (Betonierung) des Bodens 
  
  
     
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Fig. 327. 
teuer aus. Der Arbeitsbedarf dagegen ist geringer als bei allen anderen Arten 
der Rückkühlung. 
2. Streudüsen von Gebr. Kórting, Hannover. Sie zerstiuben das Wasser 
kegelfórmig über einem Sammelteich oder dichtgemauerten, mitunter auch 
eisernen Behälter, in dem es sich wieder sammelt. Erforderlicher Wasserdruck 
und Arbeitsaufwand ca. z af vor den Düsen bzw. 1,5 bis 2 vH der Maschinen- 
leistung. Abstand der Düsen voneinander 7,5 bis 3m, wobei die Düsen 
am Rande des Teiches oder Behälters nach der Mitte hin unter einem Winkel 
von 70° gegen die Horizontale geneigt werden. Gebräuchliche Düsen- 
ôffnung 5 bis 18 mm, vorteilhaft aber nicht über ro mm. Flächenbedarf bei 
guter Wirkung bis zu 1o qm bei roo kg stündlichem Abdampf oder 6 qm für eine 
Io mm-, 9g qm fiir eine 18 mm-Diise. Abkühlung nach den Angaben von 
Gebr. Kürting bei trockener, warmer Luft auf Luftwärme, bei warmer, 
mitteltrockener Luft auf 3 bis 4, bei kühler, feuchter Luft auf 8 bis 9? C über 
*) Bezüglich der Angaben über die FlüchengrüBe der Kühlwerke gilt die Anmerkung 
auf S. 400. 
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