Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
  
   
   
   
   
   
   
  
   
  
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Im Betriebe sind die Abnützungsverháltnisse von Zylinder und Gestánge 
für die liegende Maschine, wo das Gewicht der hin und her gehenden Teile die 
Gleitfláchen belastet, ungünstiger, und es bedarf bei ihr stets besonderer Sorg- 
falt in der Konstruktion, Herstellung und Wartung, wenn der Verschleiß in 
den zulässigen Grenzen bleiben soll. Auch sind die Kurbelwellenlager der 
liegenden Maschine, die wegen des horizontalen Dampf- und vertikalen Gewichts- 
druckes mehrteilig sein müssen, keine angenehme Beigabe, und die hin und 
her gehenden Massen, die bei liegender Anordnung die Maschine auf ihrem 
Fundament zu verschieben suchen und dieses auf Biegung beanspruchen, wirken 
bei stehender Anordnung senkrecht zu diesem und stóren den Stand der Maschine 
kaum. Dafür muB die stehende Maschine gegen Schwankungen, die durch die 
auftretenden Seitenkráfte hervorgerufen werden, besonders gut gesichert 
werden. 
Andrerseits eignet sich die liegende Bauart besser für,den Betrieb mit über- 
hitztem Dampf; denn die Führung der stehenden Maschine ist schon bei gesát- 
tigtem Dampf schwer kühl zu erhalten. Diesem Umstande verdankt wohl 
die liegende Maschine zur Hauptsache ihre in letzter Zeit wieder mehr hervor- 
tretende Verwendung für hoch überhitzten Dampf, namentlich bei der jetzt 
so beliebten Tandembauart mit hinten liegendem und von der Führung ab- 
gerücktem Hochdruckzylinder. Stehende Maschinen bleiben mehr auf den 
Betrieb mit gesättigtem oder schwach überhitztem Dampf beschránkt, wo sie 
besonders mit hoher Umdrehungszahl als Schnelláufer zur Ausführung kommen. 
$153. Die Anordnung der Einzylindermaschinen. Die liegenden Ein- 
zylindermaschinen kommen jetzt hauptsáchlich in zwei Anordnungen vor. 
Fig. 328 zeigt zunächst diejenige mit getrenntem hinteren Schwungradlager 
und unterstütztem Zylinder. Die Bohrung schwankt zwischen 275 bis 600, 
der Hub zwischen 450 bis 7000 mm. Die Steuerung besteht meist aus Ventilen. 
Die größeren Maschinen erhalten ferner, wenn der Abdampf nicht zu Heiz- 
oder Kochzwecken benutzt werden kann und das Kühlwasser nicht allzu schwer 
zu beschaffen ist, Kondensation. 
Die zweite Anordnung ist durch Fig. 329 wiedergegeben. Sie wird mehr für 
kleinere Betriebe in Abmessungen von 750 bis 360 mm Zylinderbohrung und 
200 bis 600 mm Hub bei 300 bis 1750 Umdrehungen in der Minute gewählt. Der 
Zylinder ist freischwebend an dem Rahmen befestigt, dessen zwei Lager die 
gekröpfte Welle mit überhängendem Schwungrade tragen. Die Steuerung be- 
steht gewóhnlich aus Kolbenschiebern mit fliegend angeordnetem Flachregler. 
Die Anordnung eignet sich namentlich für Massenfabrikation und bietet 
den Vorteil, dab die in der Werkstatt zusammengesetzte und unter Dampf 
ausprobierte Maschine nach Abnahme des Schwungrades in einem Stück ver- 
sandt und am Verwendungsorte ohne eigentliche Montage aufgestellt werden 
kann. Außerdem ist ihr Flächenbedarf sehr gering und das Fundament ein- 
fach. Auf Kondensation wird gewöhnlich verzichtet. 
Auch die stehenden Einzylindermaschinen werden nur für kleine Leistungen 
und in denselben Verhältnissen wie liegende Gabelmaschinen ausgeführt. 
  
   
  
 
	        
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