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für ky — 250 kg/qem sein, wenn r der mittlere Radius der Dichtungsfläche in cm,
Pu der größte Dampfüberdruck in at ist. Zur Abdichtung dienen Gummi-, Asbest-,
Papierringe oder schmale aufgeschliffene Ringflächen von 10 bis 25 mm Breite.
Die Deckelschrauben sind der Zahl z
nach so zu wählen, daß ihr Abstand von-
einander 150 mm nicht übersteigt, was
für einen Lochkreisdurchmesser D, in mm
rund
? = 0,02 D;
ergibt. Der Abstand ist um so kleiner zu
wählen, je schwächer die Flanschen sind.
Der Kerndurchmesser s, der Schrauben
kann bei Vernachlässigung des Dichtungs-
druckes aus
23 P
1 I
Z2 HL
mit k, = 200 bis 250 kg/gem und P als
größtem Dampfüberdruck auf den Deckel
berechnet werden. Nach den „Hamburger
Normen*' soll
3: = 0,045 VE + 0,5 cm
des Zylinders möglichst nahe zu rücken.
Abdrückschrauben (3 bis 4) sind an jedem
Deckel vorzusehen.
Die Z ylinderdeckel greifen in die Vor-
bohrung ein. Der Spielraum, der zwischen
den Deckeln und dem Kolben in den Tot-
lagen verbleiben muß und möglichst klein
sein soll, beträgt je nach der Genauigkeit
der Ausführung 3 bis $, meist aber 5 bis
6 mm; an stehenden Maschinen findet man
oft oben mehr Spielraum als unten. An
der inneren Seite müssen die Deckel die
Fig. 348. Fig. 349. erforderlichen Abflachungen und Ausspa-
1:10 und 1:2. 1:10. rungen besitzen, durch die der Dampf
hinter den Kolben treten kann. Auch muß
die innere Seite unter Innehaltung des nötigen Spielraumes für alle vorspringen-
den Teile des Kolbens, die aber der einfacheren Form der Deckel wegen tun-
lichst zu vermeiden sind, die entsprechenden Vertiefungen besitzen. Zur Be-
schränkung der schädlichen Oberflächen und des von ihnen abhängigen Wärme-
austausches zwischen Dampf und Zylinderwand 146t man die Deckel sich oft
sein. Die Schrauben sind der Längsachse -
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