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nicht nur am Zylinderflansch, sondern auch an der inneren Seite mit einem
Rande x (siehe Fig. 351), der bis hinter die Aussparungen für den ein- und
austretenden Dampf reichen muß, an die Zylinderwandung legen; beide
Ränder zentrieren zugleich die Deckel. Bedingung für diese Anordnung ist
aber die Verwendung eines nicht harzenden Zylinderschmieröles, da sonst die
Ränder festbrennen.
Die Zylinderdeckel werden in Rippen oder Hohlguß hergestellt!). An hohlen
Deckeln, die namentlich für größere Durchmesser benutzt werden, sind die Kern-
; öffnungen durch eingeschraubte,
schmiedeeiserne Putzen oder
Deckel zu verschließen, nachdem
die Hohlräume vorher mit einem
schlechten Wärmeleiter (Kiesel-
—fL gur) angefüllt worden sind. Der
4. Deckel am Maschinenrahmen wird
entweder mit dem Zylinder zu-
sammengegossen oder aber in
x p piston vus diesen eingesetzt. Bei angegosse-
nem Deckel ist die Stopfbuchse
der. Kolbenstange besonders ein-
zusetzen, damit eine kräftige Bohrspindel in den Zylinder eingeführt werden
kann (Fig. 353 und Fig. 2, Taf. 21). Eingesetzte Deckel an der Rahmenseite,
die den Vorteil der leichteren Herstellung und Bearbeitung bieten, werden
durch eingestemmte Kupferringe abgedichtet (Fig. 346 und 352) oder aber
von hinten in den Zylinder eingeschoben und
= an einer Ringflàáche des vorderen Zylinder-
flansches gefestigt (Fig. 1 und 3, Taf. 20). An
stehenden Zylindern ist der untere Deckel
meist eingegossen.
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Fig. 351. 1 : 7,5.
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Zur Stiitzung der Zylinder dient an
liegenden Maschinen der Rahmen und ein Fuß
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am freien Zylinderende; nur kleine Maschinen
(bis ca. 350 mm Bohrung) werden an einfachen
.Gabelmaschinen freihdngend befestigt. An
Tandemmaschinen (Taf.20 und 21) erhalten
der hintere Zylinder und das Mittelstück die
Fübe. Die Verbindung der Flanschen am Rahmen und Mittelstück erfolgt
der Zentrierung wegen stets so, daß der Zylinderflansch oder ein Vorsprung
des eingegossenen vorderen Deckels in den Flansch des Rahmens bzw. Mittel-
stückes eingreift. Die Füße sind an Heißdampfmaschinen und allen Maschinen
mit längerem Hub (über 700 mm) mit längsgerichteter Nut und Feder oder
entsprechendem Rand an jeder Seite (Taf. 20) verschiebbar auf einem ge-
1) Über die Berechnung der Wanddicke von Zylinderdeckeln siehe bei den ‚,Kolbenkörpern“‘
in $ 158.
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