Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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Bei den Kolbenschiebern werden die Schieberkästen dem Zylinder stets 
angegossen und die beiden seitlichen Dampfkanäle von rechteckigem Quer- 
schnitt münden in einen ringförmigen Raum des Kastens. Bei kurzem Hube 
bilden ferner die Flanschen des Schieberkastens die Erweiterung der Zylinder- 
flanschen (Fig. 5, Taf. 4, und Fig. 356). In der letzten Figur bezeichnen y 
die Verschlufsschrauben zweier Schaulócher für die Einstellung der Steuerung. 
Bei den Zylindern mit Drehschiebern bilden die Schieberkàsten kleine 
Zylinder, die senkrecht zum Hauptzylinder an dessen Enden sitzen (Fig. 247, 
S. 296). | 
Ventilzylinder für Sattdampf, die jetzt meist nur noch als Niederdruck- 
zylinder von Verbundmaschinen vorkommen, zeigen Fig. 350, S. 427, und Fig. 3, 
Taf. 20. Alle Putzen für die Armatur sowie die für beide Kolbenseiten gemein- 
samen Dampfein- und DampfauslaBstutzen sind bei ihnen dem eigentlichen 
Zylinder bzw. dem Dampfmantel angegossen. Bei Heildampf soll die Lauf- 
fläche des Zylinders von allen diesen Teilen nach S. 425 möglichst frei sein. 
In Fig. 1, Taf. 20, ist aus diesem Grunde das Mittelstück getrennt von den 
beiden Endstücken oder Zylinderköpfen und den diesen angegossenen Ventil- 
kästen und Rohrstutzen ausgebildet und der Stützfuß des Zylinders an der 
hinteren Deckelverkleidung angebracht. Die drei Teile sind in aufgeschliffenen 
Flächen durch Schrauben verbunden. Die Zylinder in Fig. 355 und Fig. 2, 
Taf. 21, dagegen bilden mit dem vorderen Deckel und dem Stützfuß ein ein- 
ziges Gußstück. Das Dampfzuleitungsrohr muß bei überhitztem Dampf, um 
die Längenausdehnung des Zylinders nicht zu behindern, unter diesem geteilt sein 
und jeder Zweig desselben als biegsames Stahlrohr innerhalb der Zylinder- 
verkleidung bis zu seinem Ventilkasten geführt werden. Entsprechendes gilt 
für den Auslaß, dessen beide Stutzen getrennt voneinander an den Ventil- 
kästen sitzen. 
Zylinder mit vom Eintrittsdampf durchströmten Deckeln und mit in diese 
eingebauten Ventilen, wie sie an Gleichstrom- und van den Kerchove-Maschinen 
gebräuchlich sind, werden stets 3teilig gegossen (Fig. 1, Taf. 19). Die Größe 
der schädlichen Räume und Oberflächen wird bei solchen Zylindern aufs äußerste 
beschränkt, der Zugang zum Kolben aber erschwert. Die Zylinderköpfe erhalten 
auch hier die Rohrstutzen und, soweit als möglich, die Putzen für die Armatur, 
sowie einer von ihnen den Zylinderfuß. Bei Schlitzauslaß wird dem Mittel- 
stück ein ringförmiger Kanal mit dem Auslaßstutzen angegossen. 
An stehenden Maschinen findet man entweder Ein- und Auslaßventil einer 
jeden Kolbenseite in einem für alle vier Ventile gemeinsamen Gehäuse über- 
einander oder Ein- und Auslaßventil derselben Kolbenseite oben bzw. unten 
in getrenntem Gehäuse nebeneinander angeordnet. Die letzte Ausführung 
(Taf. 23) wird auch für überhitzten Dampf verwendet; Dampfzu- und Dampf- 
ableitung müssen dann aber wieder der Ausdehnung des Zylinders wegen 
oben und unten getrennt erfolgen. 
Für die Armatur der Zylinder sind die erforderlichen Putzen vorzusehen. 
Sie werden bei Sattdampf angegossen, bei überhitztem Dampf, so weit sie 
Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen. 5. Aufl. 28 
  
     
 
	        
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