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D, — 11 kg und D;, = 5,25 kg Xo = 0,575 würde; d. h., unter alleiniger Berück-
sichtigung des Dampfverbrauches bzw. der Wärmeersparnis ist die Gegendruck-
maschine unter den gegebenen Verhältnissen der reinen Kondensationsmaschine
überlegen, wenn bei jener die Heizdampfmenge 47 bzw. 57,5 vH des verfüg-
baren Dampfgewichtes betrágt. Ferner kann unter den gemachten Voraus-
setzungen und unter der Annahme eines unveränderlichen Dampfverbrauches
der Gegendruckmaschine für alle Belastungen deren Leistung bei vollständiger
Verwertung des Abdampfes bis auf das 1/Xpfache, also mit den vorgenannten
Werten bis auf das 2,13- bzw. 1,74fache gesteigert werden, ehe sie unwirt-
schaftlicher als die reine Kondensationsmaschine mit besonderer Frischdampf-
heizung arbeitet.
Für den wirtschaftlichen Vergleich beider Anlagen kommen neben der Dampf-
bzw. Wärmeersparnis auch noch die Ersparnisse in Betracht, die sich bei An-
lagen mit Gegendruckmaschinen infolge des geringeren Anlagekapitales (ein
Kessel anstatt zwei bei der Erzeugung des Heizdampfes in einem Niederdruck-
kessel, Fortfall der Kondensation, des Kühlwasserbedarfs und der etwaigen
Rückkühlung desselben) sowie der einfacheren Bedienungsweise in der Ver-
zinsung, Abschreibung und in den Wartekosten erzielt werden. Sie lassen
sich nur von Fall zu Fall ermitteln, können aber unter Umständen ziemlich
bedeutend werden.
Zu den Betrieben, für welche die Abdampfverwertung (neben der später
behandelten Zwischendampfverwertung) in Frage kommt, gehören vor allem
die Brauereien, Papier-, Zucker- und chemischen Fabriken, Färbereien, Bleiche-
reien usw., in denen der Abdampf außer zum Heizen noch zum Kochen, Trocknen,
Lösen und zur Warmwasserbereitung, der Kraftdampf neben anderen Zwecken
namentlich zur Erzeugung von elektrischem Strom, Kälte dient. Ferner
kommen in Betracht Verwaltungen und Anstalten, die neben elektrischem
Strom den Abdampf zum Heizen und zur Warmwasserbereitung gebrauchen.
Bei Heizungsanlagen wird der Abdampf entweder unmittelbar in die Dampf-
heizung geleitet oder durch ihn das Wasser einer Warmwasserheizungsanlage
erwärmt. Der Heiz- und Gegendruck beträgt bei den genannten Anlagen
gewöhnlich r bis 3 af abs. und steigt nur selten bis auf 6 at. Er ist müglichst
niedrig zu halten, da mit wachsendem Gegendruck die Wirtschaftlichkeit der
Abdampfverwertung abnimmt und die mit ihr gemachten Ersparnisse gegen-
über Kraftanlagen mit Frischdampfheizung geringer werden; unzweckmäßig
bemessene Leitungen und Heizflächen sowie alle nicht unbedingt erforder-
lichen Ventile, Form- und namentlich T-Stücke in der Heizleitung erhóhen
den Gegendruck oft unnótig.
Hinsichtlich der Heizwirkung ist der Abdampf dem Frischdampf praktisch
gleich, da beide meist annähernd den gleichen Wärmeinhalt haben und in
Fällen, wo das Druckgefälle der Gegendruckmaschine zu groß, der Wärme-
inhalt des Abdampfes zu niedrig ist, dieser Ausfall durch stärkere Überhitzung
des Eintrittsdampfes gedeckt werden kann. Im allgemeinen geht man aber
mit der Überhitzung des Eintrittsdampfes bei Gegendruckmaschinen nicht
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