mit seinem Servomotor G, die Leistung der letzteren und damit die Umdrehungs-
zahl der ganzen Anlage wieder auf das normale Maß herabgesetzt hat. Bei
zu grober Abdampfmenge spielt sich dieser Vorgang in entgegengesetztem
Sinne ab. Nur wenn bei größter Belastung der Gegendruckmaschine deren
Abdampf für die Heizung noch nicht ausreicht, öffnet der Kolben des Druck-
reglers D durch einen zweiten Servomotor D, auch das Zusatzventil Z in dem
Abzweig L der Frischdampfleitung. Die Gegendruckmaschine erhält einen
Geschwindigkeitsregler, der erst bei Überschreitung der höchst zulässigen Um-
drehungszahl aus irgend einem Grunde (wie z. B. bei Riemenbruch) auf die
Steuerung der Maschine einwirkt.
Gegendruckmaschinen werden fast stets als Einzylinder- und nur selten
als Verbundmaschinen gebaut. Das Wárme- und Temperaturgefälle ist wegen
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Fig. 432.
des Gegendruckes genügend klein, um in einstufiger Expansion bewältigt werden
zu können; außerdem haben Einzylindermaschinen geringere Anlagekosten und
einfacheren Betrieb. Die Eintrittsspannungen steigen bei hohen Gegendrucken
bis auf 18 at abs., wobei aber die Kolbendrucke nicht unüberwindbar grob
werden.
Die Berechnung der Gegendruckmaschinen hat wie die einer gewóhnlichen
Einzylindermaschine mit dem Heizdruck als Austrittsspannung p, zu erfolgen.
Der Dampfverbrauch hängt von der Hôhe der Eintrittsspannung und
des Gegendruckes ab. Er sinkt wie bei jeder Kolbendampfmaschine mit wach-
sendem Eintrittsdruck und steigt mit zunehmendem Gegendruck. Der letzte
Umstand erklärt sich unter anderem daraus, daß mit wachsendem Gegendruck
das verfügbare Gefálle i, — i, und mit diesem der thermische Wirkungsgrad
no der vollkommenen Maschine (siehe S. 98) abnimmt. Auf tunlichste Be-
schránkung des Gegendruckes ist also, wie schon früher bemerkt, zu achten.
Für die Berechnung des voraussichtlichen Dampfverbrauches einer neuen
Maschine gelten auch hier die Angaben in $15. Die Maschinenfabrik Augsburg-
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