$20. Die Mantelheizung und die Dampfüberhitzung bei den mehrstufigen
Expansionsmaschinen. Bei gesättigtem Dampf wird nur die Heizung des
Hochdruckzylinders (einschlieBlich der Deckel) allgemein als vorteilhaft an-
erkannt, diejenige des Niederdruckzylinders aber von den meisten als unnôtig
bezeichnet, weil die Niederschlagverluste im Niederdruckmantel erheblich aus-
fallen und in keinem Verhältnis zu dem Nutzen desselben stehen. Viele Fabriken
geben deshalb dem Niederdruckzylinder keinen Heizmantel oder lassen nur
den aus dem Aufnehmer kommenden Dampf, bevor er in den Zylinder tritt,
durch diesen Mantel strömen. Entsprechendes gilt bei dreistufiger Expansion
für den Mitteldruckzylinder.
Bei überhitztem Dampf erhält der Hochdruckzylinder nur bei mäßiger
Überhitzung Mantelheizung durch den strömenden Dampf; für hoch überhitzten
Dampf ist nur Deckelheizung gebräuchlich, wenn die Ventile in die Deckel ein-
gebaut sind.
Eine Heizung der Aufnehmer wird von den meisten Fabriken nicht mehr
ausgeführt. Die Ansichten über ihren Wert sind sehr geteilt, und Versuche in
dieser Hinsicht haben keine oder nur eine geringe Abnahme im Dampfverbrauch
ergeben; Temperatur und Spannung des Aufnehmerdampfes sind nur geringen
Schwankungen unterworfen, und ein Verdampfen des in ihm enthaltenen
Wassers durch die Heizung hat stets eine entsprechende Kondensation im
Mantel zur Folge. Dagegen empfiehlt es sich, den Aufnehmer durch eine gute
Umkleidung sorgfältig gegen Abkühlungsverluste nach außen zu schützen und
vor allem bei ihm für eine schnelle und gründliche Abführung des Kondens-
Wassers zu sorgen.
Der Einflub der Dampfüberhitzung auf den Warmeverbrauch hat sich bei
mehrstufigen Expansionsmaschinen etwas geringer als bei Einzylindermaschinen
ergeben. Berner?) stellt unter der Annahme von Proportionalitát zwischen Tempe-
ratur und Wármeverbrauch für einen Temperaturunterschied von je 50? C
bei Verbund-Kondensationsmaschinen 6,5 vH.,
bei Dreizylinder-Kondensationsmaschinen 6,0 vH.
als sicher erreichbare Wármeersparnis fest, die natürlich in manchen Fällen
noch überschritten wird. Nach den Versuchen von Kammerer?) sank der Dampf-
verbrauch bei Dampftemperaturen bis 300° C (oder sogar 350° C) und geheiztem
Hochdruckzylinder fiir 1° Uberhitzung
an guten Verbund- und Dreizylinder-Kondensationsmaschinen um 10 bis
11 Gramm,
an sehr guten Maschinen dieser Art mit geringem Dampfverbrauch und
schwacher Belastung um 7 bis 8 Gramm,
an weniger guten Maschinen mit starker Belastung um 13 bis 16 Gramm.
Bei ungeheiztem Hochdruckzylinder ergaben sich fiir schwache Uberhitzung
und geringe Füllung höhere, für Temperaturen über 300° C niedrigere Werte.
1) Z.d. V.d. I. 1905, S. 1114 und 1387.
?) Zeitschrift für Dampfkessel- und Maschinenbetrieb 1914, S. 500.
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