Full text: Der Holzbau (8. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
dieser Pfosten von der 
Natur rücksichtslos durch 
vertikale, oft recht weit 
klaffende Risse durch- 
schnitten wird. 
Die Brüstung. Zwi- 
schen den Pfosten ist 
die Veranda-Brüstung in 
der Höhe von etwa 1m 
angebracht. Sie wird 
durch ein  profiliertes 
Simsholz abgeschlossen, 
das sich meist gegen die 
Pfosten totlàuft, und nach 
unten hin dureh das 
Schwellholz begrenzt. 
Ihre weitere Durchbil- 
dung kann sehr verschie- 
denartig sein. Am hàu- 
figsten wird die Brüstung 
mit ausgeságten Brettern 
ausgesetzt. Eine solche 
Anordnung kann auch 
ganz gut wirken, wenn 
die aus den Brettern aus- 
geschnittenen ^ Figuren 
nicht zu phantastisch be- 
handelt sind und, was das 
Schlimmste ist, die Halt-- 
barkeit des Holzes gar 
zu sehr beeinträchtigen. 
Alle stark geschwunge- 
nen Formen, bei denen 
scharfe Spitzen als Tren- 
nung der Einzelformen 
auftreten, sind vom Uebel, 
da sie der Struktur des 
Holzes  zuwiderlaufen. 
Formen, wie sie in Fi- 
gur 278 angedeutet sind, 
gehóren schon zu dem 
Aeussersten, was hier‘ 
gestattet ist. Einfacher 
und haltbarer sind die 
in dén Fig. 277 und 281 
wiedergegebenen Bei- 
spiele. Weiteres über 
  
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