Full text: Der Holzbau (8. Band)

Ps —— € = me tn MT an a OEREEENS — — 
  
  
be | Die Esche liefert kein Bauholz, wohl aber für Werkzeug das brauchbarste 
Da Material, da das Holz ungemein biegsam ist. 
vus- Die Ulme (mit den drei Abarten: Rüster, Flatterrüster und Haselrüster) 
‘hte kann zu Bauholz verwendet werden. Ihr Holz ist aber schwer zu bearbeiten 
und hat seine grösste Dauerhaftigkeit unter Wasser. 
und Die Pappel mit den Abarten Schwarzpappel, Weisspappel, Zitter- 
ten. E pappel, Waldpappel und italienische Pappel hat leichtes, etwas schwam- 
sine | miges Holz, das im Trocknen wenig schwindet und arbeitet. Als Bauholz hat 
bis es wenig oder keinen Wert, wohl aber findet es in der Bauschreinerei Verwen- 
dung zu Treppenstufen, Fussböden und Blindholz. 
ub- Die Linde, Winterlinde und Sommerlinde, liefert ein weiches Holz 
ich- für Schnitzarbeiten, für die Drechslerei und Tischlerei. Als Bauholz für Zimmer- 
konstruktionen ist es vollständig unbrauchbar. 
ile Die Birke mit ihrem weichen und wenig dauerhaftem Holze kommt nur 
len- für Stellmacherei in Betracht. Sie wird für Leiterbàume verwendet. 
wie Die Kastanie oder Edelkastanie kommt nur in Süddeutschland in 
ler- | grösseren Beständen .vor. Ihr Holz ist ziemlich wertvoll und eignet sich auch 
rhe zu Baukonstruktionen, da es sehr hart und elastisch ist. Unter Wasser zeigt es 
‚am die Eigenschaften des Eichenholzes. 
ans Die sogen. Rosskastanie, in Norddeutschland die bekannteste, hat als 
Ans Bauholz gar keinen Wert. 
Die Akazie ist wertvoll für Drechsler- und Stellmacherarbeiten. Ihr Holz 
> ist schwer, sehr zähe und elastisch, deshalb z. B. für Reckstangen sehr brauchbar. 
Es würde sich auch zu einzelnen Konstruktionsteilen verarbeiten lassen. 
Der Nussbaum spielt nur in der Móbelschreinerei eine Rolle, als Bau- 
uk- holz würde er viel zu teuer sein, findet aber hier und da zu Treppenstufen 
rirft Verwendung. j 
| Von den fremdländischen Bauhölzern hat bei uns nur das Holz der 
war Terpentinkiefer (Pitch-pine) Bedeutung gewonnen. Wir benutzen das Holz neuer- 
für dings nur zu Fussbôden und Wandtäfelungen, aber in Amerika dient es den ver- 
und schiedensten Zwecken des Hochbaues, des Eisenbahn- und Schiffsbaues. Das 
nen Holz ist sehr dauerhaft, sehr harzreich und sehr hart und schwer. 
ses 
keit | 
Ge- | 2. Die Fállzeit des Holzes. 
fen ; ; ; à 
Das im Winter gefállte Holz ist allem anderen an Güte bedeutend- über- 
die legen. Ende Dezember ist die beste Fällzeit für Bauholz. Namentlich ist er- 
für wiesen, dass sich der Hausschwamm in dem im Sommer gefällten Holze 
Iber am leichtesten fortpflanzt.  Winterholz wird aber von Insekten leichter 
angegangen als Sommerholz. Immerhin ist nicht ausgeschlossen, dass auch gut 
für ausgetrocknetes Bauholz, obwohl im Sommer gefällt, nicht brauchbar wäre. 
en- 
elb- : 
| 3. Die Fehler des Holzes. 
für be Bei dem Ankaufe von Bauholz ist wohl darauf zu achten, dass es frei ist 
von Fehlern, die als Krankheiten schon beim Wuchse im Walde auftreten. 
1% 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.