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2. Die Verwendung der Träger.
Die Verwendung der Träger im Hochbau ist in erster Linie dem Umstande
zu verdanken, dass das Eisen als feuersicheres Material dem Bedürfnisse der
Gegenwart grosse Maueröffnungen, wie auch äusserst tragfähige Decken herzu-
stellen, geradezu Vorschub leistet. Hinsichtlich der Decken kommt noch dazu,
dass das Kisen wegen seiner Unempfindlichkeit gegen Fäulnis und Schwamm
grosse Vorzüge gegenüber den Holzdecken aufweist.
a) Die Unterzüge.
Dient der Träger zur Unterstützung einer Wand, so ist darauf zu achten,
dass der obere Flansch des Trägers dem Mauerwerk genügende Auflagerfläche
bietet. Auf dem oberen Flansch ist eine Mörtelschicht erforderlich, damit ein
Zerdrücken der untersten Steinschicht infolge ihrer Unebenheiten vermieden wird.
Es mag hier besonders betont werden, dass überall da, wo Eisen
mit Mauerwerk in Berührung kommt, nur Zementmórtel ohne jeden
Kalkzusatz verwandt werden darf; denn die Gegenwart des Kalkes fordert
die Rostbildung des Eisens.
1!/ Stein starke und dickere Mauern sind, da ein einzelner Träger keine
hinreichende Flanschbreite besitzt, durch zwei oder mehr Trüger zu unterfangen.
Fig. 201.
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Teils um ein Schiefstellen der Träger zu verhüten, teils um die seitliche Steifigkeit
zu erhöhen, namentlich aber auch um dafür zu sorgen, dass jeder Träger gleich-
mässigen Anteil an der Lastübertragung nimmt, müssen dann aber zwischen den
Triigern alle 1,5 bis 2 m Querverbindungen angeordnet werden. Unbedingt
erforderlich sind sie über oder dicht neben den Auflagern der Träger,
ferner in unmittelbarer Nähe der Stellen, wo Einzellasten übertragen werden.
Dies ist z. B. da der Fall, wo ein Unterzug an einen anderen angeschlossen
werden soll.
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