Full text: Die Eisenkonstruktionen des Hochbaues (9. Band)

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Sechstes Kapitel, 
Eiserne Wände. 
a) Allgemeines. 
Je nach der Ausbildung der eisernen Wände unterscheidet man Kisen- 
fachwerkwände und eiserne Wände. Bei den ersteren bildet das Kisen 
ein in sich geschlossenes Gerippe, welches mit Mauerwerk oder einem anderen 
Material ausgefüllt wird. Die speziell eisernen Wände erhalten ebenfalls ein 
Gerippe aus Eisen, das aber entweder einseitig oder zweiseitig mit Eisenblech 
verkleidet wird. 
Die Eisenfachwerkwände werden nach den Grundsätzen des Holzfachwerks 
gebaut. Das Gerippe muss daher für sich den angreifenden Kräften genügenden 
Widerstand leisten und nicht auf die Wirkung der Ausfüllung angewiesen sein. 
Die beim Holzfachwerk üblichen Konstruktionsteile findet man bei den eisernen 
Fachwerkwänden wieder, nämlich: Schwelle, Rahmen, Pfosten, Streben und Riegel. 
Statt der Streben werden zuweilen gekreuzte Diagonalen aus Flacheisen an- 
geordnet. 
Die Streben oder Zugbänder haben den Zweck, Formänderungen der Ge- 
fache in der Längsrichtung der Wand zu verhindern. Freistehende Gebäude, 
die dem Winddrucke besonders ausgesetzt sind, erfordern daher zur Aufnahme 
desselben besonders kräftige Streben oder Zugbänder. 
Da die Streben für die Ausmauerung unbequem sind und, sofern die Kisen- 
konstruktion sichtbar bleibt, die architektonische Ausbildung der Wände er- 
schweren, so werden die Streben zuweilen weggelassen, indem man auf die 
Steifigkeit der Knotenpunktsverbindungen wie auf die Mitwirkung der Ausfüllung 
vertraut. Man kann daher unterscheiden zwischen vollständigem und unvoll- 
ständigem Fachwerk. 
b) Eisenfachwerkwände. 
Vollständiges Fachwerk. Da der Unterschied zwischen Holz- und Eisenfach- 
werk nur im Material seinen Ausdruck findet, so ist die Anordnung der Kon- 
struktionsteile bei beiden völlig gleich. Die in den Figuren 434 und 435 dar- 
  
  
  
  
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