Full text: Die angewandte darstellende Geometrie (11. Band)

llung 
und 
wir 
wir 
lâche 
ir für 
ihrer 
r in 
! an, 
einer 
| be- 
n Be- 
ebene 
Auge 
Punkt 
Platz 
)jizie- 
kann 
ch 1. 
lessen 
reifen, 
min- 
enbar 
101 
die Oberfläche des Körpers für den Beschauer in einen sichtbaren und unsicht- 
baren Teil, und es müssen die Punkte, in welchen die unter 3. angeführten 
Strahlen die Oberfläche zum ersten Male durchdringen, wenn wir die Strahlen in 
der Projektionsrichtung durchlaufen, zum sichtbaren Teil, die zweiten Durchstoss- 
punkte zum unsichtbaren Teil gehören. Wir wollen alle Kanten, welche sichtbare 
Flächenteile begrenzen, also selbst nur erste Durchstosspunkte enthalten bezw. durch 
ihren Schnitt bilden, in Zukunft durch glatte, starke Linien darstellen, die Umriss- 
linien der im unsichtbaren Teile gelegenen Flichen punktieren. Sichtbarer und 
und unsichtbarer Teil werden im allgemeinen auf dem Körper längs einer Kurve, 
bei ebenflächigen Körpern längs eines räumlichen polygonalen Zuges an einander 
stossen. Dieser Linienzug, der auch mehrteilig sein kann, heisst der wahre Um- 
riss, seine Projektion der scheinbare Umriss. Also bildet der wahre Umriss 
oder ein Teil desselben die Grenze zweier Flächenteile, die in der Projektion sich 
decken müssen, und eine auf der Oberfläche des Körpers gezogene Linie, welche 
  
den wahren | Umriss Fig. 195. 
schneidet, muss daher in 
der Projektion mit dom 7? 7. 4" 9 LE f" 27 2" 
scheinbaren Umriss einen 
Punkt gemein haben und 
von diesem Punkte aus 
in einen sichtbaren und 
unsichtbaren Zweig zer- ; 
fallen. Jeder projizie- 
rende Strahl, der durch ! 
T 1 
l 1 
| 1 
l I 
I i 
1 1 
l | 
| I 
1 
I ' 
| I 
| ! 
1 ! 
1 | 
| I 
! ! 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
einen Punkt des wahren /| |” 6" s s w 6" 7 p 
Umrisses geht, liegt in 
einer Tangentialebene des / 
Körpers, die durch diesen 2 
Punkt geht und zur Pro- GAME 
jektionsriehtung paral- ; B 
lel ist. ys — 
Rechtwinklige Pro- ! | 
jektion prismatischer und ‘\ de 
cylindrischer Körper. M ? 
Um ein senkrechtes, OS SL f 
regelmässiges oder un- 
regelmässiges Prisma darzustellen, stellen wir es so auf, dass es mit seiner Grund- 
flüche |98,, mit seinen Kanten |3B, liegt. (Fig. 195.) Dann projizieren sich alle 
lotrechten Kanten und Seiten im Grundriss als Punkte bezw. Linien, die Grund- 
fläche in wahrer Grösse, im Aufriss die lotrechten Kanten in wahrer Grösse, die 
Seiten wieder als Seiten (Rechtecke), die Grundflächen als horizontale Linien. Dem- 
nach wird also der Grundriss ein der Grundfläche des Prismas kongruentes Po- 
lygon, der Aufriss ein Rechteck, in welchem die Kanten lotrechte Linien bilden, 
Beim schiefen Prisma, das mit seiner Grundfliche der Grundrissebene parallel 
liegt, lassen sich aus den Projektionen einer Kante, die beliebig angenommen werden 
  
  
ENDE te me 
  
  
  
  
egent + ue 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.