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den Tangentialebenen treffen stets die Ro- dehn
tationsachse, die Normalen in den Punkten Betr
eines Parallelkreises liegen auf der Ober- geste
fläche eines Kreiskegels, der den Parallel- sicht
kreis zur Grundfläche und seine Spitze s, jedei
auf der Achse hat; dieser Kreis heisst spric
Normalenkegel des Parallelkreises. Er auf
geht in eine Ebene über, wenn die Meri- Aus
diantangenten des Parallelkreises parallel allei
zur Rotationsachse sind; er geht in einen des
Cylinder über, wenn die Meridiantangenten und
lotreeht zur Achse werden, d. h. der Berüh- aus
rungskegel des Parallelkreises in eine Ebene darg
übergeht. Beschreibt man in der Aufriss- I,
ebene mit der wahren Länge der Normalen Wir
eines Parallelkreises den Kreis, so erzeugt dure
> dieser bei der Rotation eine Kugel, welche und
die Rotationsfliche in dem betreffenden dar
Kreise berührt. Mithin gehórt zu jedem Kor]
Parallelkreise einer Rotationsfliche ausser um €
dem Berührungs- und Normalenkegel immer jizi
noch eine Kugel, welche die Rotationsfläche Stra
nach diesem Kreise berührt. | dreh
Rotations- oder Drehkórper kommen senk
vielfach im Baufach vor, insbesondere aber Auf
finden sie beim Entwerfen kunstgewerblicher steh!
Gegenstände ausgedehnteste Verwendung. dem
Die Figuren 217—222 geben uns die An- liche
sichten solcher Körper. Fig. 220 giebt die in st:
Form sogenannter Endigungen, Fig. 221 bind
die einer Vase, Fig. 222 die eines Sopha- SO €
fusses; Ziersäulchen (Baluster), Traillen und licht
Säulenfüsse zählen ebenfalls zur Gruppe
der Rotationskörper; ihre Oberflächen sind eine
Rotationsflichen, die im allgemeinen eine Lag
Verbindung der schon früher aufgezáühlten Proj
Rotationsformen bilden. Ueber Abwicke- | beid
lungen und Sehnittbestimmungen von Ro- war
tationsflächen siehe unter 11. dieses Kapitels. Auf
eine
9. Ableitung neuer Projektionen aus dix
Grund-Aufriss; die sehiefe und ortho- | die
gonale axonometrische Projektion. Wen
In den seltensten Fällen begniigt auf
man sich bei Objekten von geringer Aus- tate