Full text: Die angewandte darstellende Geometrie (11. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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lie Ro- dehnung mit ihren geometrischen Projektionen, welche wenig geeignet sind, dem 
unkten Betrachter derselben, namentlich einem Ungeübten, eine klare Vorstellung vom dar- 
Ober- gestellten Objekte zu geben. Es vermógen nur solche Zeichnungen unsere Ge- 
arallel- sichtseindrücke vollkommen wiederzugeben, in welchen jeder räumlichen Ecke, 
Jitze s, jeder Kante, jeder Flüche wieder bezw. ein Punkt, eine Gerade und Ebene ent- 
heisst spricht, und eine Zeichnung ist am zweckmiüssigsten, wenn sich aus ihnen zugleich 
s. Er auf Grüsse und Lage des dargestellten Körpers und seiner Teile schliessen lässt. 
| Meri- Aus dem geometrischen Grundriss eines aufrecht stehenden, prismatischen Kórpers 
parallel allein kann man nicht auf die Hóhe desselben schliessen, hierzu bedürfen wir noch 
| einen des Aufrisses. Die uns jetzt gestellte Aufgabe, neue Projektionen aus Grund- 
igenten und Aufriss abzuleiten, lehrt uns zugleich die Anfertigung solcher Ansichten, 
Berüh- aus denen alles Wissenswerte über die Grósse und Lage der einzelnen Teile des 
Ebene dargestellten Kórpers entnommen werden kann. 
\ufriss- Lósungl. Fig. 223. 
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2. 221 bindung sei, hierauf um einen projizierenden Strahl, welcher auf $93, senkrecht steht, 
Sopha- so ergiebt sich das Projektionsverfahren, welches durch die Fig. 223 veranschau- 
en und licht wird. 
Gruppe Nach der zweiten Drehung liegt der Körper weder mit einer Kante noch mit 
n sind einer Flüche einer der beiden Projektionsebenen parallel, er nimmt im Raume eine 
h eine Lage ein, in der sich weder Linien noch Flüchen in wahrer Grösse projizieren, den 
zählten Projektionen aber eine weit grössere Anschaulichkeit zukommt als denen in den 
wicke- | beiden ersten Lagen des Körpers. Der Winkel, um welchen jedesmal gedreht wurde, 
on Ro- war beliebig gewählt; wir geben ihnen eine gewisse Grösse, wenn wir uns die 
apitels. Aufgabe stellen, eine möglichst vorteilhafte Projektion des Körpers zu zeichnen, 
eine Ansicht, bei der die Richtung des Sehstrahls weder mit einer Hauptrichtung 
D aus noch einer Diagonalebene zusammenfüllt. Ist die Richtung des Sehstrahls 1 durch 
ortho- die Geraden ]‘ und 1“ gegeben (Fig. 224), so erhalten wir die gewünschte Ansicht, 
lon. 
wenn wir zu der räumlichen Geraden 1 eine Ebene annehmen, welche senkrecht 
egnügt auf ihr steht und den Körper auf diese Ebene projizieren. Zu demselben Resul- 
r Aus- tate gelangt man, wenn man sich den Sehstrahl in starrer Verbindung mit dem 
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