Pro-
daher
, die
unkte
zieht
ht in
)hen-,
des-
dass
sein,
129
wenn man, wie bei der Kavalier-Perspektive, gerade diese wichtigsten Linien des
Körpers in dem Bilde nicht verkürzt, sondern in wahrer Grösse vor sich hätte,
Man erreicht dies dadurch, dass man,
nachdem man die Achsen gezeichnet,
die Kanten nicht erst auf Projektions-
ebene projiziert, sondern die wirk-
lichen Längen des geometrischen
Bildes an ‚Stelle ihrer Projektionen
aufträgt. (Fig. 252.) Das so herge-
stellte axonometrische Bild ist der
wahren senkrechten Projektion (Fig.248)
durchaus ähnlich, nur ist das neue
Bild nicht die Projektion des in
Fig. 251 dargestellten Würfels, sondern
desjenigen, dessen geometrisches Bild
sich in Fig. 253 findet, dessen Kante
Fig. 247.
a
den Wert — — hat, mithin gegen
0,8165 er
die Kante des ersten Wiirfels im
Verhältnis
1
— — —— vergróssert er-
0,8165 >
scheint. Die Anwen-
dung dieses Verfahrens
der Herstellung axono-
metrischer Projektionen
gewährt einen doppelten
Vorteil. Man braucht
nur die Achsen des
Koordinatensystems zu
projizieren, nicht aber
die Koordinaten der ein-
zelnen Punkte; die für
diese zu wihlenden
Längen stimmen bei der
isometrischen Projektion
mit den Längen in den
geometrischen Rissen ,
überein. Die hiermit
verbundene Vergrosse-
rung des axonometri-
schen Bildes nennt man
die hypothetische Vergrosserung. Dem axonometrischen Bilde aber lassen sich
die die Grossenverhiltnisse des Korpers bestimmenden Längen direkt, ohne Rech-
nung oder Ausführung von Hilfskonstruktionen, entnehmen.
Eine nach geometrischen Rissen hergestellte isometrische Projektion eines
Geyger, Darstellende Geometrie. 9
RE
ES
dép
a
POMEL NRA ie. 7.