18 Inhaltsangabe nach Schlagworten
Schattierung. Die Einprägung der Schrift in das
Papier beim Druck, so daß auf der Rückseite Er-
höhungen entstehen. Wird durch Einlegen der
Druckbogen in Glättpressen, die einen starken
Druck (zumeist hydraulisch) ausüben, beseitigt,
Schiff. Metallne, an drei Seiten umrahmte Platte,
auf welcher der Setzer die aus dem. Winkelhaken
gehobenen Zeilen bei der weiteren Bearbeitung
des Satzes hantiert. S. 35.
Schimmel-Bogen. Ein versehentlich oder absicht-
lich nur einseitig bedruckter Bogen.
Schliff siehe Holzschliff-Stoff, Papierfabrikation.
S. 156.
Schließen der Druckform. Das Befestigen d. Schrift-
kolumnen im eisernen Schließrahmen, um das
Lósen einzelner Typen wáhrend der Hin- und Her-
führung d. Druckform unter dem Druckzylinder
u. den Farbewalzen zu verhüten. S. 97.
Schlie8zeug. Im Buchdruck die Vorrichtungen zur
Befestigung der Schriftform im SchlieBrahmen für
den Druck in der Schnellpresse. S. 98.
Schmitz. Unscharfer Druck, der sich als verwischter
Schatten beimSchriftbild kenntlich macht und auf
mangelhaftenGang d. Maschine zurückzuführen ist,
Schmutztitel. Abgekürzter Titel, der zum Schutze
des Haupttitels vor diesen eingefügt wird.
Schneidemaschine. Die in Papierfabriken, Drucke-
reien, Buchbindereien usw, benutzten Maschinen,
die ein Messer in schrágem Zuge durch einen einge-
spanntenStoD führen, um diesen durchzuschneiden
oder zu beschneiden. S. 143.
Schnellpresse. | Druckmaschine, bei welcher die
Schriftform (Buchdruck) oder der lithographische
Stein (Steindruck) unter dem Druckzylinder hin
und her bewegt wird und die Einfärbung der Druck-
form sowie die Führung des Druckbogens maschi-
nell und der Antrieb der Presse überhaupt durch
mechanische Kraft erfolgt. S. 94,95, 122.
Schnellschuß. Buchdruckerische Bezeichnung fürAr-
beiten, die unter Aufgebot aller Beschleunigungs-
möglichkeiten hergestellt werden müssen.
Schnitt. Beim gebundenen Buche die drei Seiten, an
denen es zwecks Aufschlagens der einzelnen Blätter
beschnitten ist. S. 150.
Schnittmuster-Bogen. Die den Modezeitschriften
beiliegenden Bogen mit Kleiderschnitt-Aufzeich-
nungen,zu deren unterschiedlicherDarstellung ver-
schiedenartige Linienmuster gewáhlt werden.
Schóndruck. Beim Buchdruck die zuerst gedruckte
Seite des Druckbogens. Diezweitgedruckte (Rück-
seite) heiBt ,, Widerdruck'*. S. 96. .
Schraffieren. Strichlagen herstellen, geschieht viel-
fach, z. B. auch beim Holzschnitt, maschinell.
Schreibschriften. Die den lithographischen, zumeist
auf Karten und Rundschreiben angewendeten sog.
engl'schen oder lateinischen Schriftformen nach-
gebildeten Buchdruckschriften.
Schrenz. Aus Faserstoff- und sonstigen Abfällen her-
gestellte stärkere oder schwächere Papiere, die viel-
fach auch in der Buchbinderei zum Hinterkleben
verwendet werden.
SchriftgicBerei. S. 50—64.
Schriftgrad. GróBenbezeichnung der Typen. S. 34.
Schrifthühe. Die Länge des Typenkôärpers zwischen
Kopf (Schriftbild) und Fuß; beträgt beim Normal-
system 62,6 typogr. Punkte — 23,8 mm. S.34, 35.
Schriftkegel. Der Körper der Schrifttype, insbe-
sondere bezüglich seines Größenverhältnisses in
der Richtung der Höhe des Schriftbildes. S.35.
&chriftproben. Von denSchriftgieBereien und Buch-
druckereien herausgegeb. Zusammenstellungen d.
erzeugten bzw. verfügbaren Schriften.
Schriftzeug. Die Metallegierung, aus welcher die
Typen (Schriftlettern) gegossen werden ; besteht
, in der Hauptsache aus Blei, Antimon und Zinn.
Schwabacher. Schriftgattungaus d. frühesten Zeit d.
Buchdrucks, bildete d. Übergang von dergotischen
(Mönchs-)Schrift zur Fraktur. Schwabacher.
Schweizerdegen. Ein Buchdruckergehilfe, dersowohl
Schriftsetzer als Drucker ist.
Sedez. Buchformat mit 16 Blatt auf dem Bogen.
Sekunde. Die dritte Kolumne (Seite) des Druck-
bogens, an deren FuBe sich die Bogennummer
mit einem Sternchen versehen (zum Unter-
schiede von der ,,Prime®, s.d.) befindet. S. 149.
Senefelder, Aloys, der Erfinder der Lithographie ;
1771—1834.
Setzmaschinen. Die aus einer Tastatur und einer
Gießvorrichtung bestehenden Maschinen, mittels
welcher aus den durch Tastenanschlag zur Gieß-
stelle beförderten Buchstabenmatrizen Schrift
gesetzt und gegossen wird. S.48—55.
Signatur. 1. Bei Typen die Einkerbungen an der
unteren Láüngsseite des Typenkórpers, die zur
leichteren Unterscheidung von áhnlichen Schriften
gleichen Kegels dienen und dem Setzer ermóg-
lichen, die Typen durch bloBes Fiihlen in rich-
tiger Stellung in den Winkelhaken zu bringen. S.35.
2. Bei Druckbogen die unten auf der ersten und
dritten Seite angebrachte Bogennummer, welche
die Reihenfolge des Bogens bezeichnet und beim
Falzen und Zusammentragen der Bogen als Richt-
schnur dient. S. 149. 3. In der Kartographie die
Zeichen zur Darstellung gewisser Teile des Ge-
ländes, wie Wald, Wiese, Festungen, Bahnen usw.
Signet. Firmenzeichen des Verlegers oder Druckers.
Situation. In der Kartographie die Darstellung des
Lageplanes, der StraBen, Gewässer, Ortschaften,
Wälder, nicht aber der Schrift. S. 126.
Skytogen. Ein in der Buchbinderei verwendetes
Buntpapier- Erzeugnis, das durch Behandlung
mit Glyzerin und durch Prágen zu einem Leder-
ersatz gestaltet wird.
Spaite. Im buchdruckerischen Sinne einer der Strei-
fen, in welche eine Schriftseite bei Zeitungen,
Wörterbüchern usw. der Länge nach geteilt ist.
Spaitenbreit. Die Breite einer Spalte (s. d.).
spaltig, ein-, zwei-. Die Bezeichnung der Spalten-
zahl, in die eine Seite geteilt ist, und auch die
Angabe für die Satzbreite von Inseraten.
Spatiieren oder Spationieren, Sperren. Einfügen des
schwächsten AusschluBstückes zwischen die Buch-
staben eines Wortes, um dieses hervorzuheben.
Spatium. Ausschlußstück von 1 oder 2 Punkt Stärke
das zum Ausfüllen von Zwischenräumen und zum
Spationieren (Sperren) verwendet wird.
Speck. Bezeichnung für besonders leichte und vorteil-
hafte Satzteile (Vakats, Ausgangsseiten usw.), die
der im Berechnen (Stücklohn) stehende Setzer voll
bezahlt erhält.
Sperren. Das Hervorheben von Wörtern oder Sätzen
durch Einfügen von schmalen Ausschlußstücken
zwischen die Buchstaben; siehe Spationieren.
SpieBe. Auf Druckbogen die schwarzen Stellen
? zwischen den Buchstaben, die entstehen, wenn
beim Handsatz oder TypenguB-Maschinensatz
der zwischen den Wörtern oder Zeilen stehende
»AusschluB'* durch die Erschütterung der Ma-
schine steigt und mit zum Abdruck gelangt.
Beim ZeilenguB-Maschinensatz werden die feinen
schwarzen Striche zwischen d. Buchstaben Spieße
genannt, die sich infolge abgenutzter Matrizen
beim GuB bilden. S. 50.
Spitze, Spitzkolumne. Eine Endseite, die nicht
völlig mit Satz gefüllt ist.
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