Als erste haben wir die. Konstruktion von Dussaud,
welcher das Bild an der Geberstation durch -eine. schnell-
rotierende Metallscheibe zerlegt, auf welcher Lócher in Form
einer Spirale angeordnet sind. Hinter dieser Scheibe ist eine
Selenzelle angebracht, welche stets durch andere Bildteile
beeinilusst wird. Die hierbei entstehenden Stromschwankungen
wirken auf einen Verschluss vor einer Lampe ein. Vor diesem
Verschluss belindet sich wieder eine Metallscheibe, welche
der am Gebeapparat rotierenden analog gelocht ist. Mittels
eines Projektionsapparates soll dann das Bild auf einen
Schirm projiziert werden. |
Eine weitere Konstruktion ist die von Jan Sczepanik.
Das Bild wird durch zwei zueinander senkrecht und synkron
schwingende Linienspiegel resp. Lichtpunkte zerlegt. Diese
beeinflussen eine Selenzelle. Die übertragenen... Strom-
schwankungen beeinflussen ein kleines Prisma, durch welches
die Lichtstrahlen einer Glithlampe fallen. Durch ein analog
angeordnetes Spiegelsystem erfolgt wieder die Zusammen-
setzung der Bildpunkte zum Bild. Folgen die Stromimpulse
nun rasch genug auleinander, so ist unser Auge nicht mehr
im Stande, die Lichtpunkte einzeln wahrzunehmen, es
empfindet den Eindruck eines zusammenhángenden Bildes.
Der Apparat sollte auf der Pariser Weltausstellung vorgeführt
werden, was jedoch der technischen Schwierigkeiten wegen
unterblieb.
Eine dritte Konstruktion hat von Bronk angegeben.
Hierbei wird das Bild auf der Gebestation mittels einer Linse
aut eine mit Selenzellen besetzte Platte geworfen. Die Drähte
dieser Selenzellen stehen mit kleinen Elektromagneten in
Verbindung, welche auf einen Stahlring einwirken. Auf
diesem Stahlring schleift nun ein Elektromagnet, welcher mit
einer gleichmässig laufenden Antriebsvorrichtung in Be-
wegung gehalten wird. Die Empfangsstation ist der Geber-
station analog gebaut. Es wird also das Bild zunächst in
ein magnetisches verwandelt. Die in den auf dem Stahlring
schleifenden Elektromagneten erzeugten Stróme werden in
der Empfangsstation durch den rotierenden Elektromagneten
wieder auf einen Stahlring übertragen und von diesem wieder
in ein planes Bild verwandelt. Es ist sehr fraglich, ob die
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