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Figuren 123 und 124, während die Figuren 125 bis 134 Beispiele für den Ver- d S
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band zweifacher, dreifacher, vierfacher und fünffacher Schornsteinkasten vor- " Y
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führen. In allen Fällen können wir beobachten, dass in einer und derselben | n |
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Schicht Läufer oder Dreiquartiere mit Streckern abwechseln und dass zur Bil- Ri |
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dung des Verbandes môglichst viele ganze Steine verwendet sind. Will man |
die Dreiquartiere vermeiden, so muss man Riemchen verwenden, wie dies aus inter Ve
Fig. 121 zu ersehen ist. Die letztere Anordnung wird zwar in der Praxis häufig
getroffen und sie bewirkt auch eine Vermehrung der ganzen Steine, dürfte aber
trotzdem nicht zu empfehlen sein, weil die schmalen Riemchen nur geringen
Halt im Mauerwerk finden.
Hinsichtlich der Ausführung und Güte der Schornsteinverbände können wir 7. Sch
als Richtschnur festhalten:
Viertelsteine sind sowohl im Innern als im Aeussern thunlichst — COR
zu vermeiden.
Ein Schornsteinverband ist um so besser, je mehr ganze Steine
zur Verwendung gelangen und je weniger Stossfugen innerhalb der
Wangen und Zungen sich befinden, je weniger also ein Eintreten
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von Luft in die Róhren, beziehungsweise ein seitliches Austreten 3
der Rauchgase aus diesen zu befürchten steht. Die letztere Gefahr liegt
allerdings nicht vor, wenn die Stossfugen voll mit Mörtel gefüllt sind; die Er-
fahrung hat aber bewiesen, dass nur zu oft die Maurer in dieser Hinsicht sich Ne
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Verstôsse zu Schulden kommen lassen. 4
Jeder Schornsteinverband ist falsch, bei welchem in den Ecken
der Róhren in der Richtung beider Wangen Fugen vorhanden sind |
weil dann unbedingt in den aufeinanderfolgenden Schichten Fuge
auf Fuge treffen muss.
Fig. 135. Fig. 136. s Fig. 187.
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Fig. 138. Fig. 139. Fig. 140.
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Die Figuren 135 bis 137 stellen Verbände für Schornsteinröhren dar. welche
im Mauerwerk ausgespart sind. Wir beobachten hier, dass in den Läuferschichten hergestell
die Seitenwangen durch je einen Dreiviertelstein und in den Binderschichten möglichst
durch je vier Dreiviertelsteine gebildet sind. Opderb