Full text: Der Maurer (2. Band)

EA. uum io eene 
—— ET —— À 
66 
seitige Druck sich aufhebt, genügt für die letzteren eine Stärke von ?|, der 
Endwiderlager. 
Müssen aus besonderen Gründen die Widerlager so sehwach ausgeführt 
werden. dass sie dem Seitenschub des Bogens nicht widerstehen kónnen, so sind 
Anker anzubringen, welche möglichst in der Höhe der Kämpfer liegen müssen, 
wenn sie ihren Zweck, den Seitenschub des Bogens aufzunehmen, voll erfüllen 
sollen. Da man eine freie sichtbare Lage der Anker im allgemeinen als störend 
empfindet, so kann eine der obigen Anforderung entsprechende Verankerung 
nur bei dem scheitrechten Bogen auf dessen Unterseite ausgeführt werden. Man 
verwendet hierzu zweckmässig Winkeleisen, dessen einer Schenkel auf die Länge 
der Bogenleibung weggehauen ist, während in den seitlichen Aufbiegungen der 
ursprüngliche Querschnitt verbleibt (Fig. 243). 
  
  
   
Bei Flachbögen, welche geputzt werden, wendet man zwei Anker aus 
Rundeisen an, die auf beiden Mauerseiten mit ihrer Stärke in den Bogen ein- 
gelassen und hinter den Wider- 
pre m s Jagern mit quer dureh die Mauer 
eem m —- reiehenden  Ankerplatten — ver- 
— m Li schraubt werden (Fig. 244). 
i Cr Fl Bei Bógen mit grósserer 
Pfeilhóhe | (Korbbógen,  Rund- 
bógen, Spitzbógen) ordnet man 
in Hóhe des Bogenscheitels durch- 
gehende Anker an, welche an 
pied .. den Seiten lange senkrechte 
ue — 77 Sehenkel erhalten, deren untere 
n Enden durch schräge Bänder mit 
den wagerechten Zugstangen zu verbinden sind (Fig. 245). Da aber durch den 
Seitenschub des Bogens die Zugstangen auf Durchbiegung beansprucht werden 
(vergl. Fig. 246), so müssen diese einen kräftigen Querschnitt erhalten und man 
stellt sie deswegen aus [ -, |- oder |-Eisen her. 
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 244. NUS 
  
  
Ein derartiges Einmauern von Ankern in die Mauerbógen verursacht immer 
eine ungünstige Stórung des Verbandes und bringt manche Umständlichkeiten 
für die Ausführung mit sich. 
     
  
  
  
  
  
    
   
  
   
  
  
  
    
   
   
    
  
   
  
  
  
   
  
   
    
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
   
  
Ven 
sehr 
aus 
Zu € 
SO 
scha
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.