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seitige Druck sich aufhebt, genügt für die letzteren eine Stärke von ?|, der
Endwiderlager.
Müssen aus besonderen Gründen die Widerlager so sehwach ausgeführt
werden. dass sie dem Seitenschub des Bogens nicht widerstehen kónnen, so sind
Anker anzubringen, welche möglichst in der Höhe der Kämpfer liegen müssen,
wenn sie ihren Zweck, den Seitenschub des Bogens aufzunehmen, voll erfüllen
sollen. Da man eine freie sichtbare Lage der Anker im allgemeinen als störend
empfindet, so kann eine der obigen Anforderung entsprechende Verankerung
nur bei dem scheitrechten Bogen auf dessen Unterseite ausgeführt werden. Man
verwendet hierzu zweckmässig Winkeleisen, dessen einer Schenkel auf die Länge
der Bogenleibung weggehauen ist, während in den seitlichen Aufbiegungen der
ursprüngliche Querschnitt verbleibt (Fig. 243).
Bei Flachbögen, welche geputzt werden, wendet man zwei Anker aus
Rundeisen an, die auf beiden Mauerseiten mit ihrer Stärke in den Bogen ein-
gelassen und hinter den Wider-
pre m s Jagern mit quer dureh die Mauer
eem m —- reiehenden Ankerplatten — ver-
— m Li schraubt werden (Fig. 244).
i Cr Fl Bei Bógen mit grósserer
Pfeilhóhe | (Korbbógen, Rund-
bógen, Spitzbógen) ordnet man
in Hóhe des Bogenscheitels durch-
gehende Anker an, welche an
pied .. den Seiten lange senkrechte
ue — 77 Sehenkel erhalten, deren untere
n Enden durch schräge Bänder mit
den wagerechten Zugstangen zu verbinden sind (Fig. 245). Da aber durch den
Seitenschub des Bogens die Zugstangen auf Durchbiegung beansprucht werden
(vergl. Fig. 246), so müssen diese einen kräftigen Querschnitt erhalten und man
stellt sie deswegen aus [ -, |- oder |-Eisen her.
Fig. 244. NUS
Ein derartiges Einmauern von Ankern in die Mauerbógen verursacht immer
eine ungünstige Stórung des Verbandes und bringt manche Umständlichkeiten
für die Ausführung mit sich.
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