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gehalten scheint und rundbogig abgedeckt ist. Seine Profilierung erinnert an
mittelalterliche Ueberlieferung, wie sie in der Frührenaissance noch einfach auf-
zutreten pflegte. Die Profile sind dabei vor der Front zurückgelegt, gleichsam
in eine Fase gearbeitet und mit Eierstáben, Zahnschnitten und dergl. wirkungs-
voll verziert (Fig. 481, 482, 484 und 481).
Hat die Thür einen streng architektonischen Rahmen aus Pfeilern oder Drei-
viertel-Sàulen, so gehórt dazu ein als Bekrónung vollkommenes Gebälk aus
Architrav, Fries und Kranzgesims.
Das Verhältnis der Breite der Umrahmung zur Höhe bestimmt man am
sichersten wieder, wie bei reichen derartigen Fensterumrahmungen, durch das
Aehnlichkeitsgesetz mit Hilfe von Diagonalen (Fig. 488).
Fig. 500.
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8. Giebel und architektonische Aufbauten.
Als die italienische Renaissance iiber die Alpen nach Deutschland ein-
wanderte, da fand sie eine Art des Wohnhausbaues vor, die weder lange Fronten