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V. Die Anlagen zur Erwärmung und
Lüftung von Räumen, welche dem
Aufenthalte von Menschen dienen.
ie Ansprüche an den Grad der Erwärmung sind verschieden; man will
durch dieselben in den. Aufenthaltsräumen der Menschen eine Temperatur von
solcher Hohe schaffen und erhalten; welche der Gesundheit der Menschen zutrég-
lich ist. Im allgemeinen werden folgende Temperaturen als angemessen erachtet:
in Wohnräumen . : ; ; ; : ; : . 418—909 C.
in Schlafräumen . : ; ; : : ; . . 19—416* C.
in Badezimmern : : . : . 90-—93* (C.
in Treppenhàusern und Korridoren : : ; : . 12—15° C.
in Sehul- und Hôrsälen . . ; . 16—19? C.
in Krankenzimmern mit fieberhaften "Kranken : . 10—15° C.
in Krankenzimmern mit nicht fieberhaften Kranken and
Rekonvaleszenten . ; ‘ . $7—90* C.
in Versammlungsràumen, Theater- and Konzertsälen . 16—18° C.
in Werkstätten bei starker Körperanstrengung : . 12—15° C.
in Werkstätten bei sitzender Arbeitsweise : ; ; 16-15°* €.
in Kirchen . E ; ; : . . 018—429 C.
in Turnsälen : ; . : : : : ; 7410-14" C.
in Treibhàusern . : ‘ : : . 20—25° C.
Diese Temperaturen gelten in Kopfhöhe, während die in grösserer Höhe
meist bedeutend höhere, die in geringerer Höhe bedeutend niedrigere sein werden.
Bei der Bestimmung des Wärmebedarfes hat man damit zu rechnen,
dass durch die Wände, den Fussboden und die Decke, namentlich aber durch
die Thüren und Fenster eines geheizten Raumes, soweit diese den Raum von
kälteren Räumen trennen, stets Wärme verloren geht. Diese Wärmeverluste
bezeichnet der Heizungstechniker als Transmissionsverluste; sie sind ab-
hàngig von der Beschaffenheit der einen Raum umschliessenden Stoffe und dem
Temperaturunterschiede zwischen dem geheizten Raume und der Aussenseite der
die Wärme durchlassenden Körper.
A. Opderbecke, Die allgemeine Baukunde. ; 13