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W. Hanisch & Cie. (Inhaber Otto Schmidt) in Berlin bringt den in
S
Fig. 18 und 19 wiedergegebenen Russ- und Funkenfünger in den Handel. Der- n
selbe besteht aus dem zylindrischen oder eckigen Rohre a mit schräger Deckel- u
und Bodenfläche b und bı, von denen die letztere in das, in die Schornstein-
Deckplatte einzusetzende, Rohr c übergeht. Das Rohr a (die Haube) enthält r
5 untereinander liegende Trichter d, e, f, von denen e bis an den Umfang der E
Haube reicht, während d und f zwischen sich und der Haube einen freien Raum bh
lassen. Auf diese Weise wird den Rauchgasen ein schlangenförmiger, auf- und /
abwirts gehender Weg vorgeschrieben.
Um die Rauchgase vor Verlassen des Apparates schräg nach abwärts zu I
leiten, damit sie auch den Rest der mitgerissenen festen Bestandteile abgeben, 1
ist der Triehter g an dem Deckelstück der Haube b anschliessend angeordnet. I
Der Trichter f miindet in ein Rohr, welches den Russ nach aussen abführt;
Trichter d ist unten durch einen Kegel i verschlossen und auf diese Weise sind ]
zwei Fänge für Russ und Asche, der eine im Trichter d, der andere im Trichter f
geschaffen. |
Die Triehter e und d sind durch eine Stange s starr miteinander verbunden,
um den Zug im Schornsteine regulieren zu kónnen und Trichter e setzt sich auf
den Kegel i, der an der Kette 1 aufgehängt ist. Die Kette | wird durch Ver-
mittelung des um m drehbaren Hebels n und der Kette o von aussen gehoben
oder gesenkt, wodurch der Raum zwischen e und f beliebig verändert werden kann.
Um die Kammern der Haube von Russ reinigen zu können, ist das Rohr a |
an geeigneten Stellen mit Schiebern versehen. Die Reinigung des Rohres h
erfolgt durch die an der Kette 1; befestigte Kugel r, welche beim Aufwärts- und
Abwürtsbewegen des Trichters e den Russ im Rohre h loslóst. Der Russ, wel-
cher sich in dem Trichter d angesammelt hat, wird entfernt, indem der Trichter
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