Full text: Die allgemeine Baukunde (6. Band)

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Der Glanz muss mittelstark sein, farbige Piinktchen diirfen die Reinheit nicht 
zu sehr trüben. Die Fugen sollen möglichst gleichmässig und eng gesetzt 
werden. 
Ein Ofen 3. Klasse kann ebenfalls entweder durch Auswahl weniger guten 
Materials aus solehem 1. und 2. Klasse, oder aus Material hergestellt werden. 
welches zu diesem Zweck besonders hergestellt wurde. Haarrisse der Glasur 
sind hierbei nicht ganz ausgeschlossen. Die Farbe der Kacheln darf nicht auf- 
fallend verschieden sein; allgemeine Farbenunterschiede sind wie bei Oefen 
1. und 2. Klasse statthaft. Der Glanz braucht nur matt zu erscheinen. Die 
Verunreinigungen dürfen höchstens das Material hellgrau erscheinen lassen. 
Beim Setzen müssen auch hier die Kanten behauen und geschliffen werden, wenn 
auch nicht so sorgfältig wie bei Oefen 1. und 2. Klasse; die senkrechten und 
wagerechten Fugen sind gleichmässig breit zu halten. 
Der sogen. Berliner Kachelofen (Fig. 29 bis 31) hat gemischte Züge 
und ist zuweilen mit Wärmeröhren s versehen (Fig. 32). Statt der gewöhnlichen 
rechteckigen Grundrissform wird bei Aufstellung des Ofens in einer Zimmerecke 
häufig die Fünfeckform (Fig. 33 und 34) gewählt. Da hierbei der grössere Teil 
Fig. 33. 
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