Full text: Die allgemeine Baukunde (6. Band)

   
   
   
   
    
     
     
     
    
  
    
       
   
    
   
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
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Heizkörper kommen bei der Niederdruckwasserheizung in verschiedenen 
Formen zur Anwendung. Das warme Wasser tritt von der höchsten Stelle ein, 
während das abgekühlte Wasser an der tiefsten Stelle den Heizkörper verlässt. 
Der Zufluss und Rückfluss muss durch Absperrventile reguliert w 
erden können. 
Am gebräuchlichsten sind die Röhrenöfen (Fig. 131 bis 137). Sie bestehen 
aus einem gusseisernen Fussstück und einem ebensolchen Kopfstück, mit welchem 
Art des Kastens 
Fig. 112. 
Einreihiger flacher Kasten 
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Fig.133. 
Zweireihiger flacher Kasten 
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Wärmeleitern und Holzumkleidung zu schützen. 
Fig. 131. 
Rohrenofen mit verziertem 
Auf- und Untersatz 
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schmiedeeiserne Rohre derart 
verbunden sind, dass je zwei 
Rohre von 76 und 51 mm 
lichte Weite ineinander ge- 
steckt sind und das warme 
Wasser den Spielraum zwi- 
schen beiden durchstromt. 
Heizschlangen werden 
meist aus Rippenrohren her- 
gestellt, um die Heizflàche der- 
selben zu vergrössern und den 
erforderlichen Raum zur Auf- 
stellung derselben thunlichst 
zu beschränken.  Dieselben 
können als flache Oefen 
(Fig. 138) oder als runde 
Oefen (Fig. 139) gebildet 
werden. 
Gebr. Kórting in Han- 
nover verwenden vielfaeh ver- 
tikal stehende Rippenheizkorper 
(Fig. 140), welche in beliebiger 
Zahl (je nach der erforderlichen Heizfläche) zu- 
sammengesetzt werden. 
In Wohnräumen werden die- 
selben meist durch gusseiserne oder schmiedeeiserne 
verzierte Mäntel verkleidet und finden häufig in Wand- 
nischen derart Aufstellung, dass die Luft unten am 
Fussboden einstreicht und oben in der Nähe der 
Decke erwärmt zurückfliesst (Fig. 141). 
Sollen solche Heizkörper ohne Verkleidung frei 
im Raume Aufstellung finden, so erhalten sie eine 
elegantere Ausstattung nach Fig. 142 oder Fig. 143 
und werden als Radiatoren bezeichnet. 
Das Ausdehnungs- (Expansions) Gefäss ist 
mit kupfernem Schwimmer zu versehen, dessen Be- 
wegung auf einen Zeiger übertragen wird, welcher 
den jeweiligen Wasserstand angibt. Etwa 10 em 
über dem hóchsten Wasserstande ist ein Ueberlaufrohr angebracht, von welchem 
ein Signalrohr nach dem Heizerstande abzweigt. Gegen Einfrieren ist das aus 
Schmiedeeisen mit dicht aufgeschraubtem Deckel gefertigte Gefüss mit schlechten 
  
	        
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