Full text: Die allgemeine Baukunde (6. Band)

   
   
   
     
   
  
    
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
Behälter auf gleichem Niveau erhalten wird. Die einzelnen Luftteilchen treffen 
infolge der eigenartigen Anordnung der Filtertücher wiederholt auf die rauhen 
benetzten Filterflächen auf, an denen sie den Schmutz zurücklassen; letzterer 
wird durch das Wasser nach unten abgespült. Es ist jedoch zu bemerken, dass 
das Filter auch trocken noch sehr gute Resultate ergibt und somit bei Frost- 
wetter das Wasser abgesperrt werden kann, sofern man nicht vorzieht, die Luft 
   
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Gruner. 
  
  
Anotdnn ng der Filtertücher. 
  
  
vorher zu erwärmen. Die Befeuchtung der Filtertücher erfolgt nicht durch das 
Ueberlaufen der Verteilungsschale, sondern infolge der Kapillarität der Tücher, 
welche als Heber wirken und sich von selbst (ähnlich wie ein Docht) feucht 
erhalten. Der Wasserverbrauch ist infolgedessen ein äusserst geringer. Die 
Filtertücher sind durch Haken und lose eingelegte Halter festgespannt, so dass 
eine etwa notwendig werdende Auswechselung der Tücher leicht zu bewerk- 
stelligen ist. 
Die Einführung der frischen Luft geschieht zweckmässig an möglichst vielen 
Stellen eines Raumes zugleich, damit eine thunlichst gleichmässige Verteilung 
derselben im Raume erfolgt. Bei der Vorwärmung der Luft an Heizkôrpern, 
welche im Raume stehen, wird sich eine solche Verteilung allerdings nicht immer 
erreichen lassen. 
Die Einströmöffnungen ordne man möglichst hoch (jedenfalls über Kopfhôhe) 
und so an, dass der Luftstrahl gegen die Zimmerdecke gerichtet ist. Abluft- 
öffnungen sind dicht über dem Fussboden anzubringen, damit die Frischluft ge- 
zwungen wird, den ganzen Raum von oben nach unten zu durchstreichen. Meist 
werden auch noch Ablüftöffnungen unterhalb der Zimmerdecke angeordnet, welche 
bei hoher Temperatur und zur Abführung von Rauch und Verbrennungsprodukten 
der Beleuchtung in Verwendung kommen. 
Vielfach stellt sich in Räumen erst die Notwendigkeit einer stärkeren Lüf- 
tung mit Beginn der Beleuchtung ein. In solchen Fällen ist eine ausreichende 
Lüftung durch die abziehenden Verbrennungsgase, beziehungsweise durch die 
mit der Beleuchtung verbundene Wärmeentwickelung zu erzielen. 
   
   
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