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wird 20 bis 30 m hoch und bis 300 Jahre alt. Das Holz ist schwerer und härter,
weil harzreicher („fetter“), als Fichten- und Edeltannenholz.
b) Schwarzföhre, österreichische Kiefer (Pinus nigra). Das Holz
ist von dem der vorigen Art nur wenig unterschieden; der Splint und die Jahres-
ringe sind sehr breit, Harzporen weniger zahlreich, aber gross und stets mit
braunem Rande. Dauerhaftes Bauholz, auch zu Wasserbauten, sehr gut zu
Schindeln. Vorkommen: Oesterreich, Tirol, südliches Europa. Die Schwarzkiefer
ist der harzreichste Nadelbaum Europas und ist besonders wichtig für die Harz-
gewinnung.
¢) Legfohre, Krummholzkiefer, Latsche, Bergkiefer, Zwerg-
kiefer, Knieholz (Pinus mughus oder P. montana). Das Holz ist dem der
gemeinen Kiefer sehr #hnlich, die Jahresringe sind schmiler, exzentrisch; schwer-
spaltig. Findet im Bauwesen wenig Verwendung, dagegen wird das sehr dauer-
hafte Holz zu Schnitzereien benutzt. Vorkommen: Gebirge Mittel- und Süd-
europas bis zu 2000 m Hóhe.
d) Die Zirbelkiefer, Ziirbelkiefer, Arve (Pinus cembra). Splint
gelblichweiss, Kern rotbraun, Jahresringe sehr gleichmässig verlaufend, grosse
und zahlreiche Harzporen. Weich, eins der leichtesten Hôlzer, leichtspaltig, fein,
schwindet wenig, nimmt schöne Politur an, riecht kräftig. Das Holz gibt ein
vorzügliches Tischlerholz und eignet sich auch für Schnitzereien (Tiroler Skulp-
turen); es wird auch zu Dachschindeln verarbeitet und zu Resonanzböden ver-
wendet. Vorkommen: in den Gebirgen der Schweiz und Tirols, Karpathen.
e) Weimutskiefer, Strobe (Pinus strobus). Die Weimutskiefer ist zwar
in Amerika heimisch, findet sich aber auch häufig in unseren Wäldern. Jeden-
falls ist sie für den Weltholzmarkt von Bedeutung. Splint weiss oder gelblich-
weiss, Kern rotlichgelb oder bräunlich, zahlreiche Holzporen. Das Holz ist weich,
leicht, ziemlich fein, leichtspaltig, leichter zu bearbeiten, aber brüchiger als die
gemeine Kiefer. Dient als Bauholz im Hochbau, Schiffbau, namentlich aber zu
Móbeln; auch in Holzschleifereien wird das Holz der Weimutkiefer hàufig ver-
arbeitet. Die Kernbildung beginnt viel früher als bei der Kiefer, schon im
zwülften Jahre; die ,Reife^ des Holzes erfolgt wenigstens 20 Jahre früher als
bei der Kiefer.
Ausländische Kiefernhôlzer.
f) Amerikanische Harzkiefer, Pechkiefer, Pitch-pine (Pinus
rigida). Der Kern ist durch den reichen Harzgehalt dunkelbraun, das Sommer-
holz ist fast schwarzbraun, hart, schwer, speckig aussehend, poliert stark fett-
glänzend. Sehr dauerhaft für Wasser- und Brückenbauten, da es der Fäulnis
gut widersteht. Das Holz ist sehr elastisch und wirft sich wenig. Das Pitchpine-
holz gilt in Amerika als das beste Bauholz und wird in neuerer Zeit auch in
Europa an Stelle des Eichenholzes und dergl. viel verwendet. Man benutzt es
namentlich zu Arbeiten des inneren Ausbaues (Fussböden, Treppen, Türen, Fenster,
Wand- und Deckentäfelungen), zu Pflasterungen, im Schiffbau zu Zwischendeck-
planken, zu Eisenbahnschwellen, Telegraphenstangen, zum Bau von Eisenbahn-
wagen u. S. w.
g) Besenkiefer, Pitch-pine (Pinus australis oder P. palustris). Schweres,
hartes, zähes, dichtes, grobfaseriges und sehr harzreiches Holz, gelbliches, gelb-
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