Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

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feuchtigkeit aus dem damit getrankten Holze ausgewaschen nnd schützt somit 
Holzer, die den Atmosphárilien oder der Bodenfeuchtigkeit ausgesetzt sind (Bahn- 
schwellen, Telegraphenstangen u. s. w.), nieht génügend lange Zeit gegen Fáulnis. 
Um dies zu vermeiden, impràgniert C. B. Wiese, Hamburg, Steintorweg 2, nach 
einem ihm patentiertem Verfahren mit einer heissen, gesáttigten, wüsserigen 
Lósung von f naphtalinsulfosaurem Zink. Diese Zinklósung besitzt die Figen- 
schaft, dass sie in heissem Zustande flüssig ist, beim Erkalten aber in dem da- 
mit sciränkhtos Holz kristallisiert und durch Wasser von gewôhnlicher Temperatur 
nicht oder doch nur sehr schwer auswaschbar ist, das Holz also dauernd gegen 
Fäulnis schützt und demselben eine grôssere Härte verleiht. (Technische Rund- 
schau 1901, S. 124.) 
Holztränkung nach Lebioda. G. Lebioda hat ein System der Tränkung 
von Langhôlzern angegeben, das eine d rasche Arbeit ermöglicht. Wie die 
Fig. 210, Taf. 22, zeigt, befindet sich das Holz in dem Kessel A und wird durch 
die ringfórmigen Schneiden ab,cd gehalten. Die Trünkungsflüssigkeit wird von 
rechts eingeführt, geht durch die ganze Lànge des Holzes hindurch und tritt nach 
Verdrängung des Saftes links ins Freie. Der Frfinder nimmt an, dass gleich- 
zeitig eine Saugwirkung in der Richtung mcap und ndbr eintritt, die auch den 
äusseren Teil des Holzes impráügniert. Das Verfahren soll angewandt werden 
zur künstlichen Alterung, zur Fäulnissicherung, zum Feuersichermachen und zur 
Fürbung des Holzes. (Technische Rundschau, Berlin 1901, 5. 164.) 
Grubenhólzer werden konserviert, indem man sie zwei Tage lang in einer 
konzentrierten Lôsung von 7 Teilen Kochsalz und 1 Teil Chlormagnesium in 
eingemauerten schmiedeeisernen, etwa 6 m langen Pfannen sieden lässt. Die 
Haltbarkeit der letzteren ist allerdings keine grosse unter der Einwirkung des 
ee Die Dauerhaftigkeit des Holzes wird nach dieser Imprägnierung 
ganz bedeutend. 
Holz-Konservierung mittels Karbolineum. Die beste und zugleich 
billigste Art der Holzkonservierung wird durch die Anwendung von antiseptischen 
Mitteln erreicht, wie solche bei Fisenbahnschwellen, Telegraphenstangen u. s. w. 
in Imprägnierungsanstalten vorgenommen wird. Hierzu gehôren aber Einrichtungen, 
wie sie nur bei grossen Betrieben môglich sind. Ein S prüsaerangssl, welches, 
mit dem Pinsel aufgestrichen, nieht nur auf der Oberfläche des Holzes haftet, 
sondern dasselbe durchdringt, welches durch seine Billigkeit allgemeine Anwendung 
möglich macht, und mit diesen EN als Hauptsache eine antiseptische, 
d.h. fiulniswidrige Wirkung verbindet, ist, in dem Karbolineum A venarius 
gefunden. Es ist dünnflüssig, lässt sich leicht verarbeiten, durchdringt das Holz 
und gibt demselben einen hübschen, dunkelbraunen Anstrich, der die Masern 
durehscheinen làsst.  Feuergeführlich ist es nicht und kann, ohne an seinen 
Eigenschaften einzubüssen, lange Zeit lagern. Bei Holz, welches damit satt 
gestrichen ist, ist ein Verfaulen oder Schwammbildung nach den bisher gemachten 
Erfahrungen ausgeschlossen. 
BT Konservierung des Holzes mittels Creolin Pearson. In der 
Nr. 31 des „Chemiker und Drogist“ (vom 31. Juli d. J.) findet sich eine Arbeit 
von M S über die konservierende Kraft des Creolin-Pearson, eines Präparates, 
welches im Begriffe steht, in der medizinischen Praxis — auch in der Veterinär- 
praxis — alle anderen Antiseptica zu verdrängen, weil es mit der grössten 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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