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orzug Als ein wirksames Mittel gegen den Holzwurm ist Essigessenz erkannt
worden. Man trünkt den vom Wurme befallenen Gegenstand ein oder mehrere
tals Male mittels eines geeigneten Pinsels mit der scharfen Flüssigkeit derart, dass
y and sie in alle Wurmlócher fliesst und in das umgebende Holz eindringt. (Zentral-
sch: blatt der Bauverwaltung.)
sung, Gegen die Holzwürmer hat sich eine Auflösung von D g Ka rb olsäu re
pfigen | in 100 g Wasser bewährt, Die Lósung bringt man mit einem feinen Pinsel
ngste wiederholt in die Löcher.
lich“. 3. Der Hausschwamm und Mittel gegen denselben.
frass Unter Hausschwarm versteht man den Pilz der Holzfiule (Rotfäule,
d, n Weissfäule, Trockenfäule).
ss die Am meisten kommt vor Merulius laerimans. Anfangs schneeweisse, später
stellt, aschfarbige, watteähnliche verzweigte Sprossverbánde, sodann Bildung von braunen,
zmehl tellerfórmigen, faltigen, oft metergrossen Fruchtkórpern, meist mit Wassertrôpfchen
ass In besät und mikroskopisch kleine braune, ovale, zweizellige Sporen enthaltend.
inden Seltener ist Polyporus vaporarius; Sprossen und Fruchtkörper bleiben
alten. schneeweiss.
VW) Der Hausschwamm gedeiht nur an feuchten, dunklen und von der Luft
indet. abgeschlossenen Stellen; er zertórt besonders Nadelhólzer, kommt aber auch auf
elung anderen Holzarten, auf Steinen und im Fehlboden sehr gut fort. Merkmale der
r der mit Schwamm infizierten Wohnung sind folgende: Faulig dumpfer, morchelartiger,
Als bei der Troekenfáule mehr saurer Geruch in den Zimmern; Aufhóren des Federns
hjahr | des Fussbodens an einzelnen Stellen, Einsinken, Morschwerden desselben; Wólbung
der Fussbodenbretter und Erweiterung der Fugen zwischen denselben. Weun
'raxis die tragenden Balken mittels eines grossen Zimmermannsbohrers angebohrt
pielig werden, so halten erkrankte Balken den Bohrer nicht fest und geben graue Bohr-
vielen späne. Beim Aufreissen des Holzbelags zeigt sich das eigentümliche Aussehen
orbei- der infizierten Holz- und Steinteile durch Ueberwucherung mit den mit Wasser-
ce ist tropfen bedeckten Fruchtkörpern.
^ bis Durch Sehwamm zerstórtes Holz hat gelbbraune (Mere. lacer.) oder dunkel-
[ólzer rotbraune (Polyp. vapor.) Farbe; es sehwindet beim Trocknen nach allen Rich-
r die tungen hin gleichmässig und zerbrôckelt; quillt, in Wasser gelegt, schnell auf.
ct, an Als allgemeine Kennzeichen des echten Hausschwammes können folgende
gsten gelten: Silbergraue oder aschgraue Fäden, die wie Spinngewebe aussehen, über-
ingen ziehen das Holz und dringen in dasselbe ein. Bei grosser Feuchtigkeit wachsen
Vege- die Fäden zu lappenfôrmigen weissen Schwämmen aus. Die Dielen werden rund
Kin- und ziehen die Nàgel aus den vorher zerstórten Lagerm aus. Ferner verringert
g ist, sich die Breite des Holzes, sogar nach der Länge schwindet es; dadurch entstehen
rasch grosse offene Fugen. Die Dielen werden querbrüchig und zerbrechen in kleinere
itgart 7 Würfel, die sich leicht zu feinem Mehl zerreiben lassen.
März Als günstige Bedingungen für die Entwickelung des Hausschwammes hat
| und man noeh folgendes festzustellen vermocht: 1. die Gegenwart von Ammoniaksalzen
ndort und von kohlensaurem Kali befórdert das Keimen und das Wachstum des Pilzes;
ih an daraus erklàrt sich die sein Auftreten begünstigende Wirkung von Urin u. s. w.
ifach- 2. Das Bedürfnis des Pilzes an Licht und Wärme ist sehr gering. 3. Trockenes
Holz in trockener Lage wird von ihm nicht angegriffen; trockenes Holz in feuchter