Rezziato, weiss mit gelben Streifen; Marmo Palombino, weiss; Untersberger
Marmor vom. Untersberg bei Salzburg, hellrötlich mit weissen Flecken; Karst-
marmore von Nabresina (Nabresinastein), hellgrau mit schwarzen Punkten;
Istrianer Marmore, hellgelblich; Grosskunzendorfer Marmor (Schlesien), hell-
gelblich bis weiss.
Gelber Marmor (Marmo giallo): Antike aus Macedonien und Algier,
dottergelb; Giallo di Siena (Italien) viel verwendet.
Brauner Marmor: Marmo Occhio di Pernice, mit weissen Flecken; von
Adneth bei Salzburg und von Mecklinghausen (Westfalen), letzterer von dünnen
dunkelgrauen Streifen von Tonschiefer durchzogen.
Roter Marmor: Marmo rosso antico (Aegypten), dunkelrot mit schwarzen
Punkten, sehr wertvoll und berühmt; Marmo fiorito (bei Carrara), rot und weiss
gefleckt; Marmo africano, ebenso gefärbt; Marmo rosso broccatello von Verona;
rote Marmore von Kaufungen in Schlesien, Blankenburg am Harz, Diez in Nassau,
Enzenau in Bayern (sehr fest).
Grüner Marmor, ziemlich selten; Marmo verde pagliocco, antikes Material,
grüngelb; Marbre de Maurin (Basses Alpes, Frankreich).
Blauer Marmor, sehr selten: Marbre bleu des Grisons et du Valais
(Schweiz).
Grauer Marmor, von Köflach in Steiermark, von Vilmar in Nassau,
Rübeland und Blankenburg am Harz (mit roten Flecken), Raeren bei Aachen
(sehr fest), Neubeuren in Südbayern (sehr fest, hellgrau), St. Annenmarmor von
Maubeuge, schwarzgrau mit weissen Adern und Flecken, zu Tischplatten und
Wandverkleidungen viel gebraucht.
Schwarzer Marmor: Marmo nero d'Egitto von Lesbos, ein antiker
Marmor, weisse Adern in blausehwarzem Grund, zu Skulpturen verwendet, ebenso
Breccia pavonazza mit weissen Flecken; zahlreiche Fundorte in Frankreich,
Belgien, Italien, Vorarlberg (Au, Auerkalk).
Hieran schliessen sich die aus Muschelresten und Bruchstücken von Ver-
steinerungen oder von Kalkstein selbst bestehenden Muschel-Marmore und
Breceien- oder Trümmer-Marmore mit grösseren Bruchstücken, sowie Brocca-
tello, Scherbenkalk mit kleineren Bruchstücken. Unter den ersteren sind
die Muschel-Marmore von Bleiberg in Kàrnten, von Solothurn, unter den Breccien
diejenigen von Seravezza bei Carrara, von St. Antonin in Frankreich zu nennen.
Die Muschelmarmore erhalten ein aussergewdhnliches Farbenspiel, wenn der
Perlmutterstoff der verkitteten Sehalen noch erhalten geblieben ist.
Als Ruinen- und Florentiner Marmor wird ein dichter gelblicher oder
graubrauner Kalkstein bezeichnet, welcher auf den Schlifflächen Zeichnungen
enthält, die Ruinen oder Felsen ähneln und durch erdigen, feinverteilten Braun-
eisenstein erzeugt werden.
Muschelkalk besteht hauptsächlich aus Muschelversteinerungen. Muschel-
kalk ist ein schweres hartes, oft toniges Gestein, manchmal in dünnen, welligen
Schichten (Wellenkalk) oder porig (Schaumkalk). Die Farbe ist grau, gelb,
rötlich bis schwarz.
Muschelkalk ist ein dauerhafter und fester Baustein, der sich zu Brücken
und Monumentalbauten (Würzburg, München, Breslau, Hannover, Berlin) eignet.
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