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Zuweilen ist er politurfáhig und wird dann statt Marmor verwendet. Er wird
auch zum Kalkbrennen und der tonhaltige zu Wassermórtel verwendet.
Muschelkalk findet sich háufig in Franken, Thüringen, im Harz, Weser-
gebirge, hüdersdorf bei Berlin.
Oolithische Kalksteine. Runde, schalige oder radialfaserige, hirse- bis erbsen-
grosse Kalkkórner sind durch eine Kalkmasse verkittet. Werden die Kalkkórner
aufgelöst, so: entstehen Hohlräume und der Kalkstein erhält ein schaumiges,
poróses Aussehen, z. B. im Schaumkalk (Krotenstein) der Muschelkalkformation.
Treten die Oolithkórner gegen die Zwischenmasse zurück, so entstehen Ueber-
ginge zu dichtem Kalk, wie in dem sehr festen Hornkalk. Rogensteine
sind Oolithe mit mergeligem oder kalkigsandigem Bindemittel. Feste Rogensteine
werden wie Marmor geschliffen und poliert.
Jurakalk ist ein meist deutlich geschichteter Kalkstein mit zahlreichen Ver-
steinerungen. Er kommt háufig vor im fränkischen Jura, in der Rauhen Alp in
Württemberg, Schweizer Jura, Salzburg, Wien, Tegernsee. Jurakalk ist ein guter
Baustein und wird zu Säulen, Treppenstufen, Verkleidung von Prachtbauten
(Propyläen zu München, Opernhaus in Wien, Walhalla in Regensburg, Schloss
in Stuttgart), zu Bildhauerarbeiten, zu Wasserbauten (Donaukorrektion), Festungs-
bauten (Ulm) u. s. w. verwendet; eignet sich vorziiglich zum Kalkbrennen.
In den oberen Lagen ist er stellenweise sehr eben geschichtet, rein und
gleichmässig und eignet sich dann zu Lithographiesteinen (Solenhofen in Bayern).
Plattenkalk ist ein gut spaltbarer, ebenflächiger, hellgelber bis hellgrauer
Kalk der oberen Juraformation (Franken, Schwaben), der in Platten bricht.
Plattenkalksteine werden in besonders feinen Lagen auch zu Lithographiesteinen
benutzt (Solenhofen).
Kreidekalk entsteht durch schichtenweise Ablagerung von mikroskopischen
Kalkpanzern aus dem Meere. Er bildet eine weisse, leicht zerreibliche Masse,
die sich weniger als Baustein, sondern mehr zum Kalkbrennen, zur Herstellung
von Portlandzement, Schlämmkreide u. s. w. eignet.
In den tiefsten Schichten der Kreidelager kommt dichter und fester, oft
mergeliger oder sandsteinartiger Kreidekalk, der sogen. Plänerkalk vor, der
sich teilweise als sehr fester Baustein verwenden lässt.
Vorkommen: Insel Rügen, englische und französische Küste, im unteren
Elbthal, Oberbayern (Regensburger Dom), Westfalen (Dom zu Münster), Istrien.
Grobkalk, calcaire grossier, ist ein Kalkstein, der namentlich in der Um-
gebung von Paris sich vorfindet. Die zu Bausteinen verwendeten Steine sind
ziemlich weich, von unregelmàássig grobem Korn, lassen sich in feuchtem Zu-
stande leicht bearbeiten, mit der Sige schneiden und hobeln. Ornamente lassen
sich mit Leichtigkeit an diesem Steine herstellen und sind dann trotzdem sehr
haltbar. Die Farbe ist gelblichweiss, ockergelb, auch grau. Die Druckfestigkeit
ist nur gering, 30 bis 90 kg auf 1 qem.
Die besten Steine haben gleiehmüssiges Korn und werden zu feinen Stein-
metzarbeiten benutzt. Für gewóhnliches Mauerwerk wird der eigentliche Grob-
kalk (Lambourde) verwendet. Auch hàrtere Lagen fehlen nicht und haben diese
ein diehteres Korn bei einer Druckfestigkeit von 150 bis 400 kg auf 1 gem.
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