7, Wien
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wird in Plattenform fir Gedenktafeln und zum Belegen von Kanälen verwendet.
ebrannt gibt er einen brauchbaren Weisskalk ab.
Hallstädter Kalk ist ein den Ostalpen (Salzkammergut) angehöriger
Kalkstein, der rotgelbe oder griinliche Firbungen in marmorartiger Flammung
zeigt, sehr wetterfest ist und als sogen. Hallstädter Marmor zu Ornamenten,
Stufen, Platten, Kaminen u. s. w. Verwendung findet, meist aber nur zu kleineren
Kunstgegenstánden (Vasen u.s. w.) verarbeitet wird.
5n blüulicher Kalkstein der silurischen Formation Schwedens eignet sich
vorzüglich zu Fussbodenplatten und werden diese als schwedische Fliesen
in den Handel gebracht.
Die technische Verwendung des Kalksteines ist eine ausserordentlich
mannigfaltige. Die Eigenschaft des Aetzkalkes, an der Luft und namentlich
beim Vermischen mit Sand unter Aufnahme von Kohlensäure zu erhürten, führt
zur Verwendung als Mörtel.
Die grösste Verwendung finden die Kalksteine im Bauwesen. Ausser dem
Marmor werden auch nicht politurfähige Kalksteine zur Herstellung von Mauer-
werk, besonders im Hochbau, verwendet. Poröse und dabei feste Kalksteine
eignen sich für rauhes und behauenes Mauerwerk. Unter den Einflüssen der
Witterung setzen sich allerdings leicht Flechten an, welche zur Zerstörung des
Steines beitragen. Auch spricht die geringere Frostbeständigkeit der porösen
Steine gegen eine Verwendung im Freien. Polierter Kalkstein verliert in nieder-
schlagreichen Gegenden nach einigen Jahren seine Politur, wird matt und stumpf
und etwa vorhandener Eisengehalt macht sich durch Flecken von Brauneisenstein
bemerkbar. Aus diesen Gründen beschränkt man die Verwendung dieses Steines
mehr auf die Innendekoration.
Die Druckfestigkeit der Kalksteine schwankt zwischen 100 und 800 kg für
1 qem bei es Sorten; kieselige Kalksteine ergeben eine Druckfestig-
keit bis 1400 kg für 1 qem. 1 cbm dichter und kompakter Kalkstein wiegt bis
2190 kg, poróse und oolithische Kalksteine haben bisweilen nur ein Gewicht von
1600 kg für das Kubikmeter.
y) Dolomit.
Dolomit ist dem Kalkstein nahe verwandt und tritt wie dieser in den ver-
schiedensten Epochen der Erdbildung auf; er zeigt daher auch verschiedene
Formen. Kristallinisch ist er dem Marmor ähnlich und politurfahig, dicht gleicht
er den gewóhnlichen Kalksteinen. Die Farbe ist gelblich, grau, blaugrau bis
braun. Rauhkalk oder Rauhwacke ist ein poriger grauer Stein, bisweilen
oolithisch. Dolomit kommt vor in Thüringen, Franken, Hannover, Schlesien und
Südtirol, sowie im Wesergebirge.
Dolo mit besteht aus kohlensaurem Kalk und kohlensaurer Magnesia.
Die technische Verwendung des Dolomites gleicht derjenigen des Kalkes.
Politurfáhige Arten wurden als Marmore schon im Altertum zu Statuen verwendet.
Die grössere Härte und der grössere Widerstand gegen Verwitterung gibt dem
Dolomit in manchen Fällen einen gewissen Vorzug vor dem Kalkstein, nament-
lich zu Hoch- und W asserbauten, Denkmälern, Brunnen u. s. w.
Die Druckfestigkeit des Dolomites wurde zu 870 kg, 1000 kg und 1050 kg
bestimmt,