Full text: Die Baustofflehre (13. Band)

   
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gewicht dagegen durch die vielen Hohlräume nur 0,914 bis 0,4, so dass Bimsstein 
auf dem Wasser schwimmt. Er wird zum Abschleifen von Metall, Marmor und 
Holz gebraucht oder als Pulver zur Herstellung von Bimssteinpapier oder -Lein- 
wand verwendet. 
Wo der Bimsstein in grossen Massen vorkommt, dient er auch als. Bau- 
stein; er verbindet sich leicht mit Mórtel und gibt ein sehr leichtes, dabei festes 
Mauerwerk, welches die Wárme schlecht leitet. Die am Niederrhein (Neuwieder 
Becken und Laacher See) vorkommenden Bimssteinbrocken werden mit Kalkmilch 
zu Schwemmsteinen verarbeitet. Auch zur Herstellung von Beton wird er 
benutzt. 
Basalte sind die jüngeren Vertreter der Diabase und Melaphyre, welche 
weniger als 55 Prozent Kieselsáure, dafür eisen-, kalk- und magnesiareiche Ge- 
steine enthalten, als Augit, Feldspat und Magneteisen. Die Basalte füllen Spalten 
und Risse in anderen Gesteinen und Erdschichten aus, bilden also Gánge, oder 
sie stellen geschlossene. Massen, Lavastróme, dar. Ihre Absonderung ist ge- 
wôhnlich eine regelmässig säulenfôrmige, besonders bei den eingepressten Basalten 
(Gängen) und bei den Kuppen. Die Säulen sind vier- und mehrkantig, meist 
parallel, zuweilen auch radial strahlig angeordnet und lôsen sich in der Regel 
leicht voneinander ab. 
Das’ spez. Gewicht schwankt zwischen 2,8 und 3,3; die Härte der Haupt- 
gemengteile ist 5 bis 6. Die Druckfestigkeit beträgt 200 bis 900 kg auf 1 qem. 
Die zulässige Druckbeanspruchung nach dem Preussischen Ministerial- Erlass 
1890/91 ist 75 kg für das Quadratzentimeter. 
Der Basalt wird hauptsächlich zu Pflastersteinen und Kleinschlag verwendet; 
nur selten wird er auch zu rauhem Mauerwerk benutzt. Die natürlichen Basalt- 
säulen dienen vielfach als Eckenschutz, Strassengeländer, zu Damm- und Wasser- 
bauten u.s. w. 
Enthält der Basalt Feldspat, Nephelin und Augit, so wird er Nephelin- 
tephrit oder Tephrit genannt. Am meisten Bedeutung hat der Tephrit von 
Niedermendig und Mayen (Rheinland), der auch als Mühlsteinlava bezeichnet 
und zu Hoch- und Tiefbauten, sowohl als Haustein, wie für rauhes Mauerwerk 
vielfach verwendet wird. 
Dieses Gestein ist dunkelgrau, feinblasig und schaumig, bleibt bei geringer 
teibung stets rauh, eignet sich deshalb gut zu Mühlsteinen, Treppenstufen und 
Biirgersteigen, weniger fiir stark benutzte Fahrstrassen. Mühlsteinlava lässt sich 
in feuchtem Zustande leicht bearbeiten und gibt wegen seiner leichten Mörtel- 
aufnahme ein vorzüglich bindendes Mauerwerk. Die Druckfestigkeit beträgt 
500 bis 600 kg auf 1 em. 
Limburgit, Magmabasalt, ist ein feldspatfreies, basaltähnliches, por- 
phyrisches oder dichtes Gestein der Tertiär- und Jetztzeit. Limburgit ist im 
frischen Zustand schwarz, muschelig brechend und gewöhnlich sehr fest; die 
Absonderung geschieht in Platten oder Säulen. Die Limburgite sind in der 
mittelrheinischen Tiefebene weit verbreitet, im Westerwald, in der Eifel, Rhón, 
in Hessen, Bóhmen u.s. w. In der Regel werden sie zu Kleinschlag verwendet; 
Pflastersteine sind im allgemeinen nicht sehr widerstandsfáhig gegen Abnutzung; 
bei säulenfôrmiger Absonderung vielfach zu Prellsteinen benutzt. 
Nóthling, Baustofflehre 
  
  
  
  
  
   
  
  
   
    
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
  
   
  
  
   
   
   
    
   
    
  
  
  
  
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
    
    
    
  
  
   
    
   
  
   
  
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