Schüppchen oder Korn, fördert die Spaltbarkeit und Schiefrigkeit, verringert
dagegen die Festigkeit. Ebenso schädlich wirkt das Vorhandensein von tonigem
Bindemittel. Kalkiges Bindemittel (Kalksandstein) in reichlicher Menge fördert
die Festigkeit, unterliegt aber dem lösenden Einfluss von Regen, Schnee, Kohlen-
säure u. s. w. und kann im Freien den Zerfall des Sandsteins zur Folge haben.
Sehr eisenreiche Sandsteine sind fest, aber selten. Ist das einzelne Sandkorn
nur von einem dünnen Häutchen von Rot- oder Brauneisenerz umgeben, ohne
dass vollständige Ausfüllung der Zwischenräume erfolgt ist, so ist die Festigkeit
meist sehr gering und die Sandsteine sind wie solche mit tonigem Bindemittel
leicht zerreiblich. Sandsteine mit kieseligem Bindemittel widerstehen der Zer-
trümmerung und Verwitterung am meisten und umsomehr, je reichlicher das
kieselige Bindemittel ist. Hinsichtlich der Bearbeitungsfähigkeit stehen Ton-
und Feldspatsandsteine obenan; kieselige Sandsteine sind sehr schwer zu be-
arbeiten.
Die Sandgesteine entstehen durch Ablagerung von Sand durch Flüsse, an
der Meeresküste oder in seichten Meeresbecken, durch Dünenbildung aus ge-
wehtem Sand. Die Zufuhr des Bindemittels ist meist später erfolgt, oder das-
selbe ist durch Umlagerung löslicher Beimengungen oder auch wie beim Kalk-
sandstein durch Verdunstung des kalkhaltigen Wassers entstanden. Sandsteine
kommen in fast allen Formationen vor, namentlich in der Steinkohlenformation,
im Rotliegenden, Buntsandstein, Keuper, in der oberen Kreide, im Tertiär.
Die Verwendung des Sandsteines erstreckt sich namentlich auf das Hoch-
bauwesen und Bildhauerei und richtet sich nach Festigkeit, Widerstand gegen
Verwitterung, Farbe, Bearbeitungsfühigkeit u. s. w. Zum Strassenbau werden
nur schwer bearbeitbare kieselige Sandsteine als Pflaster, Kleinschlag, Stückung
benützt. Grobkórnige sehr harte Sandsteine werden zum Mahlen, feinkórnige,
tonig-kieselige als Schleifsteine verwendet. Alle Sandsteine, namentlieh die
kieseligen, nehmen infolge ihrer Porositit Wasser auf, teils auch infolge ihrer
Zerklüftung, und bilden demnach reiche unterirdische Wasserbehilter.
Nach dem geognostischen Alter unterscheidet man die Sandsteine in:
1. Die Grauwacke oder Grauwackensandstein. Grauwacke ist ein
klastisches oder Triimmergestein, welches Quarz, Feldspat, Glimmer und kleine
Brocken von anderen Gesteinen (Kieselschiefer, Tonschiefer) in fester Verkittung
durch ein kieseliges Bindemittel enthält. Diese Gesteine sind grau oder rötlich,
auch grünlichgrau gefärbt und ähneln den Sandsteinen.
Durch das kieselige Bindemittel erreichen die Grauwacken einen hohen
Festigkeitsgrad, nämlich bis zu 3000 kg auf 1 qem. Ist der Feldspat noch
einigermassen frisch und noch nicht in Kaolin umgewandelt, so sind die Grau-
wacken mit kieseligem Bindemittel sehr widerstandsfähig gegen Verwitterung
und eignen sich ganz besonders zum Strassenbau (Rheinische Mühlsteine). Die
Bearbeitung ist aber schwierig und die Herstellung von Pflastersteinen oft kost-
spielig. Vorteilhaft lassen sich die festen Grauwacken als Bausteine, namentlich
auch zu Wasserbauten verwenden. Grauwacken, die Kaolin und ein toniges
oder kalkiges Bindemittel enthalten, sind ohne besondere Bedeutung.
2. Kohlensandstein besteht aus Quarzkörnern, die durch ein toniges, glimmer-
haltiges Bindemittel mit Feldspatstücken verkittet sind. Gewöhnlich liegt er
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