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sind in Amerika dicht an ihrem Umfange mit Diamantspitzen versehen worden.
Die Steinsägen dienen hauptsächlich zur Zerlegung grösserer Steinblöcke in
kleinere, bezw. zum Zerschneiden in dünne Platten. Auch werden jetzt rohe
Steinblöcke mit Hilfe der Steinsägen in regelmässig geformte Steine geschnitten
oder unregelmässige Steinflächen durch Wegschneiden einer Schicht mit ebenen
Flächen hergestellt.
Die Kreissägen sind entweder an wagerechter oder lotrechter Welle an-
gebracht und dienen namentlich zum Bearbeiten (Besàumen, Nuten u.s. W.) von
kleineren Werkstücken.
Trennsäge mit rotierenden Diamantwerkzeugen für harte und
weiche Gesteine von Emil Offenbacher, Maschinenfabrik in Markt-Redwitz
in Bayern (mit Filiale in Eger in Böhmen). Die bisher gebotenen Konstruktionen
von Maschinen für Diamantwerkzeuge waren zu sehr für die Bedürfnisse des
speziellen Betriebes bestimmt und wurde daher durch obige Firma dem Mangel
einer vielseitig verwendbaren leistungsfähigen Trennsäge für harte und weiche
Steine grösserer und kleinerer Form abgeholfen.
Wie aus der Fig. 3, Taf. 1, ersichtlich, besteht die Maschine aus dem auf
einen Betonpfeiler aufgesetzten, genau cylindrisch gedrehten Ständer A, an welchem
eine entsprechend gebohrte und aufgeschlitzte Kreuzhülse B derartig angeordnet
ist, dass sie durch Gewindespindel C und Handrad vertikal verstellt werden und
an jedem Punkte der Säule A durch Anziehen der 3 Schlitzschrauben absolut
sicher festgestellt werden kann. In der Kreuzhülse B befindet sich der ebenfalls
cylindrische und genau abgedrehte Lagerbalken E, welcher durch Spindel, ko-
nische Räder und Handrad D horizontal verschoben werden kann. Innerhalb des
Balkens E befinden sich die Ringschmierlager mit Oelzirkulation für die guss-
stählerne Kreissägewelle, welche einerseits die Antriebsriemenscheibe und anderer-
seits das rotierende Diamantwerkzeug (Kreissäge) trägt. Dieses ist von einer
zweiteiligen gusseisernen Schutzhaube umgeben, welche mit dem Balken E in
Verbindung steht und so eingerichtet ist, dass die genaue Laufbahn des Kreis-
sägeblattes gesichert und das Umherschleudern von Schlamm und Wasser ver-
hindert wird. Ausserdem bietet die Schutzhaube einen wirksamen Schutz gegen
Unfall und gegen das Verschleudern der Diamantfassungen. Die zu bearbeitenden
Steine werden auf einen Wagen gelegt, welcher entweder von Hand oder besser
durch einen mechanischen Antrieb gegen das Werkzeug bewegt wird.
Die Herstellung von Säulen kann durch Handarbeit oder mittels einer
Maschine (Drehbank) geschehen. Die Herstellung einer Säule mittels Meissels
und Hammers ist zeitraubend und mühsam; aus dem Prisma von quadratischem
Querschnitt wird durch Abfasen der Kanten ein achtseitiges, aus diesem ein
sechzehnseitiges Prisma angefertigt, bis die Zylinderform erreicht ist. Soll die
Säule eine Schwellung zeigen, so benutzt man entsprechend gestaltete Lehren
oder Richtscheite.
Bedeutend schneller stellt man die Säulen mit Hilfe von Drehbänken her,
die für Fuss- oder Maschinenbetrieb eingerichtet sein können. (Emil Offen-
bacher, Fabrik von Spezialmaschinen für Steinindustrie in Markt-Redwitz in
Bayern.).
Balusterdrehbänke für harte und weiche Steine von Emil Offen-
bacher in Markt-Redwitz (Bayern). Diese kräftig gebauten Bänke haben eine
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