a p Verunreinigungen des Tones.
M Je reiner die Tonmasse ist, desto heller wird sie nach dem Brennen; im
on allgemeinen ist die Farbe des gebrannten Ziegels beim Vorhandensein von Eisen-
lio oxyd rot, von Magnesia gelb, von Kalk weisslich, von Eisenoxydul grünlich oder
Ae schwärzlich.
sé : Beimengungen des Tones sind: kohlensaurer Kalk, Gips, Eisen, Alkalien,
T- Schwefelkies, Magnesia, Kohle, Kies, organische Stoffe u. s. w., welche zum Teil
T die Güte der Tonmasse sehr beeinträchtigen.
ke. Die Gegenwart von kohlensaurem Kalk vermindert die Plastizitàt und
nt erhóht die Sehmelzbarkeit des Tones, sie erleichtert das Verarbeiten der Ton-
3n. masse und liefert einen wenig schwindenden und wenig dichten Stein.
en. Beim Brennen bildet sich Aetzkalk, der sich bei Zutritt von Feuchtigkeit
in. in gelóschten Kalk verwandelt und dabei sein Volumen vergrôssert. Weniger
en als 20 Prozent Kalkgehalt im Ton gleichmássig verteilt, schadet dem Ziegelstein
die nicht, ein grósserer Kalkgehalt dagegen macht die gebrannten Ziegel, sobald sie
ind der Witterung ausgesetzt werden, rissig und bringt sie zum Bersten und Zer-
Tor fallen, namentlich wenn der Kalk im Tone in grösseren Stücken vorkommt.
> Kalkhaltiger Ton eignet sich nicht zur Hertellung feuerfester Steine. Ein grósserer
or Kalkgehalt bewirkt beim Brennen eine Gelb- oder Weissfarbung der Ziegel. Ge-
zer ringere Kalkmengen wirken in jeder Weise günstig, ebenso eine Beimengung
ns. von Magnesia, ausgenommen wenn bei gleichzeitigem Vorhandensein von
rch Sehwefelkies die Entstehung von Bittersalz zu befürchten ist, welches nachher
ter : auswittert.
ind Alkalien (Kali- und Natronverbindungen) sollen móglichst aus der Ton-
masse entfernt werden, weil sie Veranlassung zur späteren Auswitterung von
ion weisslichen oder farbigen Salzen geben. Brennt man eine alkalienreiche Ton-
be masse mit schwefelhaltiger Kohle, so kann sich leicht schwefelsaures Kali oder
schwefelsaures Natron bilden, welche später Mauerfrass hervorrufen können.
je Ein Schwefelkiesgehalt wirkt stets nachteilig, weshalb man denselben un-
die schädlich machen muss, was durch starkes Glühen der Tonmasse erreicht werden
kann; hierbei erfolgt allerdings bisweilen ein Zerspringen des gebrannten Steines.
Fon Bei schwächerem Brande geht der Schwefelkies in schwefligsaures Eisenoxydul
ah. über, welches sich bei Einwirkung der Luft in Eisenvitriol verwandelt, welches
hen auswittert und den Stein in seiner Oberfläche zerstört.
nge Gips ist nur dann von Nachteil, wenn die Tonmasse zu schwach gebrannt
lige wird. Es wird dem Gips dann beim Brennen nur sein Kristallwasser entzogen,
ung welches er dann aus der feuchten Luft wieder aufnimmt, wobei das Volumen
reh vergróssert und der Ziegelstein auseinander gesprengt wird. Brennt man gips-
sel- haltigen Ton abér bei starker Hitze, so verliert der Gips ausser dem Kristall-
wasser auch seine Schwefelsäure, weshalb später auf dem Steine Ausblühungen
von (Effloreszenzen) entstehen können.
fel- Eisengehalt ist nur bei feuerfestem Ton schädlich, wo er höchstens
bei 2 Prozent betragen darf.
Kiesbestandteile zersprengen den Stein beim Brennen, weil sich ihr
ort Volumen durch die Erhitzung vergrôssert, während sich das der Tonmasse ver-
kleinert. Feiner Sand ist als Quarzmehl, Staubsand mit dem Ton so innig ver-